08. September 2008

Wohnen in RLP: 104 Quadratmeter im Durchschnitt

Neue Erhebungen vom Statistischen Landesamt

Durchschnittlich 103,9 Quadratmeter groß ist eine Wohnung in Rheinland-Pfalz, wo es insgesamt rund 1,74 Millionen bewohnte Wohneinheiten gibt. Eigentümerwohnungen haben nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems durchschnittlich 125,6 Quadratmeter Wohnfläche, Mietwohnungen sind im Mittel 78,2 Quadratmeter groß. Jede Rheinland-Pfälzerin und jeder Rheinland-Pfälzer verfügt rechnerisch über 47,1 Quadratmeter Wohnfläche, wobei in Eigentümerhaushalten mit 51,8 Quadratmetern mehr Platz je Bewohner vorhanden ist als in Mietwohnungen (40,4 Quadratmeter).

In eher ländlich geprägten Regionen sind die Wohnungen größer als in Gebieten mit hohem städtischen Anteil. In der Region Rheinhessen - zu der die kreisfreien Städte Mainz und Worms sowie die Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen gehören - sind die Wohnungen durchschnittlich 96,4 Quadratmeter groß, für die Region Südpfalz - sie umfasst die kreisfreie Stadt Landau sowie die Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße - ergibt sich eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 108,8 Quadratmetern.

Mehr als die Hälfte der Wohnungen (54,3 Prozent) wird von den Eigentümern selbst bewohnt. Rheinland-Pfalz weist damit einen Spitzenplatz unter den Bundesländern auf. Wer zur Miete wohnt, muss dafür im Monat durchschnittlich 398 Euro Bruttokaltmiete bezahlen; das entspricht einem Quadratmeterpreis von 5,25 Euro. Im Vergleich zu 2002 liegt die Durchschnittsmiete damit um rund 5 Prozent niedriger. Auch bei den Mieten gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Spitzenreiter mit einer Quadratmetermiete von 6,26 Euro ist die Region Rheinhessen, am günstigsten wohnen die Mieter in der Region Nahe - sie umfasst die Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld - mit einem Mietpreis von 4,52 Euro je Quadratmeter.

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Archivbeitrag vom 8. September 2008