12. Dezember 2016

Innenarchitektur Juniorpreis vergeben

Zwei von vier Preisen gingen an rheinland-pfälzische Studentinnen: Der Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) hat im Dezember 2016 zum neunten Mal den Deutschen Innenarchitektur Juniorpreis zur Förderung des Nachwuchses und der nächsten Generation von Innenarchitekten ausgelobt. Unter den 115 eingereichten Beiträgen vergab die Jury vier gleichberechtigte Preise und vier Anerkennungen. Zwei der Preisträger sind Maike Löhr von der Fachhochschule Kaiserslautern und Ines Ungar von der Fachhochschule Mainz.

Messestand von Maike Löhr

Maike Löhr hat in ihrer Bachelor-Thesis unter dem Titel „...Du mouvement, de la légèrté, du secret...“ einen Messestand für einen Modedesigner entworfen. Die Jury lobte diesen als aufwändig gestaltete Lösung mit hoher Farbsensibilität und Materialästhetik. Zudem überzeugte sie die gekonnte Gliederung des Innenraums und die von außen ablesbaren vertikalen Ebenen, die in weichen Formen um den zentralen, dreidimensionalen Laufsteg schwingen.

SCOUT von Ines Ungar Ines Ungar entwarf in ihrer Diplomarbeit ein neues Konzept für die Unterbringung von straffällig gewordenen und schwer erziehbaren Jugendlichen und plante darauf aufbauend, die Erweiterung einer Einrichtung. Für die Beschäftigung mit diesem brisanten sozialen Thema, die Wahl der höchst anspruchsvollen Aufgabe und das dabei entstandene differenzierte, an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientierte Raumkonzept zeichnete die Jury die Absolventin aus. Weitere Preise erhielten Sandra Ebbinghaus, von der Fachhochschule Hannover und Sophia Klees von der Hochschule Wismar. Die vier Anerkennungen gingen an: Johannes Albert von der Hochschule für Kunst und Design Halle, Markus Pollinger von der FH Rosenheim, Cornelia Rath von der TH Stuttgart und Celine Scherer von der Hochschule Darmstadt. Alle Preisträger erhielten jeweils 2.000 Euro, die Anerkennungen waren mit 500 Euro dotiert.

   

Archivbeitrag vom 12. Dezember 2016