Bauen im Bestand -
die zweite Chance zur Realisierung nachhaltiger Gebäudekonzeptionen

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Das Seminar erläutert die aktuellen Anforderungen der 2. Änderungsnovelle zum Gebäudeenergiegesetz 2024 (GEG) und der neuen „Bundesförderung effizienter Gebäude“ (BEG). Neben den energetischen Folgen werden auch die feuchteschutztechnischen Konsequenzen erläutert. Weiterhin werden planerische und ausführungstechnische Konsequenzen für den nachträglichen Dachgeschossausbau aufgezeigt.

Seminar:
24028

Termin:
03. Juni 2024 09:00 Uhr - 17:00 Uhr

Referent:
Dipl.-Ing. Stefan Horschler, Architekt, Hannover

Teilnehmergebühr:

159,- € / 219,- € Gäste

Veranstalter:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6 55118 Mainz


Im Lichte gestiegener Energiekosten konzentrieren sich vielerorts Aktivitäten zur Reduktion der Energieverbräuche. Sollen weiterhin die ehrgeizigen Ziele zur Reduktion klimaschädigender Einflüsse und die Realisierung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2045 in Deutschland erreicht werden, müssen sich Aktivitäten zur Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen im Bausektor verstärkt auf den Gebäudebestand konzentrieren.

Angesichts eines zusätzlich großen Wohnungsbedarfs in den Städten konzentrieren sich die Bemühungen (neben dem Neubau) auf die „Reaktivierung“ bestehender Gebäude, sofern diese eine entsprechende Restnutzungsdauer und das technische, gestalterische und wirtschaftliche Potential für den Erhalt aufweisen; bei weitem ist durchaus nicht jede energetische Maßnahme auch wirtschaftlich sinnvoll. Es gilt hierbei ganzheitliche Betrachtungen anzustellen, da ein nicht unwesentlicher Energieaufwand bereits in den Baustoffen selbst gebunden ist und bei einem Rückbau i.d.R. nicht mehr bestimmungsgemäß genutzt wird. Diese Fragestellungen sind nicht nur für die bereits verbauten Materialien, sondern auch für neue Baustoffe in bestehenden Gebäuden relevant.

Hier besteht ein großer Handlungsbedarf, existieren aber auch vielfältige Herausforderungen, da sich die Planung an bestehende Gegebenheiten gestalterisch als auch technisch anpassen muss, ohne sich zu unterwerfen.

Das Seminar erläutert die aktuellen Anforderungen der 2. Änderungsnovelle zum Gebäudeenergiegesetz 2024 (GEG) und der neuen „Bundesförderung effizienter Gebäude“ (BEG). Neben den energetischen Folgen werden auch die feuchteschutztechnischen Konsequenzen erläutert. Weiterhin werden planerische und ausführungstechnische Konsequenzen für den nachträglichen Dachgeschossausbau aufgezeigt.

  • Bedingte Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes für das Bauen im Bestand
  • Nutzungsänderungen, Ausnahmen und Befreiungen
  • Erweiterungen und Ausbau bestehender Gebäude, Nachrüstungen, Inspektion bestehender Heizungssysteme
  • Inhalte von Wärmeplanungen und Anforderungen beim Einbau neuer Heizungssysteme
  • Entwickeln von ingenieurmäßigen Energiekonzepten für bestehende Gebäude – Analyse von Energien zur thermischen Konditionierung und Beleuchtung, sowie der Energien für die Herstellung von Baustoffen, Fragestellungen zur Wiederherstellung der Gebrauchstauglichkeit
  • Energetische Anforderungen und Förderungen durch die neue „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“, Förderungen von Einzelmaßnahmen und von Effizienzhäusern
  • Wärmebrücken im Altbau, Möglichkeiten zur Minimierung - energetische und feuchteschutztechnische Konsequenzen
  • Ausblick auf die Förderung von Denkmälern und der Realisierung von Innendämmungen

Zur Information:
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