14. Mai 2014

Architekturpreis Wein zu Gast in Berlin

Wein und Architektur sind in der Öffentlichkeit angekommen. Immer mehr Winzer schaffen mit anspruchsvoller Architektur ein der Qualität ihrer Weine angemessenes Umfeld für Produktion, Präsentation und Degustation. Entsprechend groß war das Interesse auch in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung an der Ausstellung.


Am Ende war der mitgebrachte Wein vollständig ausgetrunken - einerseits ein Indiz der Qualität, andererseits eines für ein enormes Publikums­interesse an der Eröffnung der Ausstellung zum Architekturpreis Wein 2013 im April in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin. Weit über 200 Gäste waren der Einladung, zeitgenössische Weinarchitektur zu sehen, gefolgt.

Im Rahmen der Eröffnung wurde einer der insgesamt vier gleichrangigen Preise - die Winzerhäuser des WeinKulturgutes Longen-Schlöder aus Longuich an der Mosel - präsentiert. Das Winzerehepaar Markus und Sabine Longen stellten ihr Projekt gemeinsam mit Hans-Jürgen Stein, Stein Hemmes Wirtz Architekten aus Kasel, vor. Das Kaseler Büro hatte den Entwurf von Matteo Thun, Mailand, realisiert.

Welche Effekte anspruchsvolles, zeitgenössisches Bauen für die Weinbaubetriebe ganz praktisch hat, darüber sprachen bei der Ausstellungseröffnung in Berlin der Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker, und der Geschäftsführer des Deutschen Weinbauverbandes, Dr. Rudolf Nickenig, mit dem Architekturkritiker und Journalisten Olaf Bartels.


Im September 2012 hatten das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, der Deutsche Weinbauverband und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz den Architekturpreis Wein, nach 2007 und 2010, zum dritten Mal ausgelobt. 

  

Archivbeitrag vom 14. Mai 2014