Der gestörte Bauablauf - Aufstellung und Prüfung
am praktischen Beispiel

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Vornehmliches Ziel des Seminars ist es, die praktische Umsetzung von Forderungen aus gestörten Bauabläufen und Bauzeitverlängerungen am konkreten Beispiel gemeinsam zu erarbeiten.

Seminar:
24513

Termin:
07. Mai 2024 09:00 Uhr - 17:00 Uhr

Referent:
Prof. Dr.-Ing. Markus Kattenbusch, ö.b.u.v. Sachverständiger, Essen | Simon Mock M.Sc. (TU), Beratender Ingenieur, Essen

Teilnehmergebühr:

80,- €

Veranstalter:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6 55118 Mainz

Die Seminarreihe „Basiswissen für Absolventen in der Praxis (AiP)“ richtet sich vorrangig an alle Hochschulabsolventen, die in absehbarer Zeit eine Eintragung in die Architektenliste beabsichtigen.

Inhalt:

Die Rechtsprechung hat strenge Anforderungen an den Nachweis von Forderungen aus Bauablaufstörungen postuliert. Diese bestehen zum einen in einem rechtzeitigen und richtigen vertraglichen Verhalten des Auftragnehmers, zum anderen in einer Dokumentation, die in dieser Art und Weise nahezu ausnahmslos auf Bau­stellen nicht geführt wird. Ferner werden in der baubetrieblichen Literatur verschiedene mehr oder weniger komplexe Verfahren veröffentlicht, wie die zeitlichen und finanziellen Folgen darzulegen sind.

Das Seminar bietet einerseits einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen, um hieraus die Rückschlüsse für das richtige Verhalten und die richtige Dokumentation auf der Baustelle zu schaffen. Hierbei werden insbesondere die unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen (Vergütung, Schadenersatz und Entschädigung) behandelt. Andererseits werden die baubetrieblichen Verfahren der Berechnung der Fristverlängerung/Bauzeitverlängerung und der finanziellen Folgen in der Theorie aufgezeigt. Anhand mehrerer praktischer Beispiele wird der Nachweis der tatsächlich kausalen Folge von Bauablaufstörungen auf den geplanten Bauablauf geführt. In Abhängigkeit von den jeweiligen Anspruchsgrundlagen werden die finanziellen Folgen an praktischen Beispielen berechnet.

Vornehmliches Ziel des Seminars ist es, die praktische Umsetzung von Forderungen aus gestörten Bauabläufen und Bauzeitverlängerungen am konkreten Beispiel gemeinsam zu erarbeiten.

Themen

1. Termine, Fristen und (Vertrags-) Terminpläne

2. Die unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen (Vergütung, Schadenersatz und Entschädigung) und deren Bedeutung für Zeit und Geld

3. Dokumentation und Nachweisführung bei Behinderungen am Praktischen Beispiel

Praxisbeispiel 1:
Bauablaufstörung infolge von Mengen- und Leistungsänderungen, soweit zusätzlichen Leistungen. Berechnung der Fristverlängerung, und der Mehrkosten.

Praxisbeispiel 2:
Bauablaufstörung infolge zu spät übergebener Ausführungsplanung. Berechnung der Fristverlängerung und des Schadensersatzes.

Praxisbeispiel 3:
Bauablaufstörung infolge fehlender und mangelhafter Vorunternehmerleistung. Berechnung der Fristverlängerung und des Entschädigungsanspruchs.

Themenbereich:
1.3 öffentliches und privates Baurecht (8 Stunden)

siehe Satzung "Grundsätze über Inhalt und Umfang der Fortbildungsmaßnahmen für Absolventen in der Praxis (AiP)" MEHR

Zur Information:
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