20. August 2014

Gespräch mit CDU-Vorstand

Christian Baldauf, stellvertretender CDU-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz
Christian Baldauf, stellvertretender CDU-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz (2.v.r.) zusammen mit dem Präsidium und der Hauptgeschäftsführerin der Kammer.
Carsten Costard, Budenheim

Am 16. Juli 2014 trafen sich das Präsidium und die Hauptgeschäftsführerin der Architektenkammer mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden und Landtagsabgeordneten der CDU, Christian Baldauf.

Anlass des Gespräches war das Positionspapier der CDU „Eine verantwortungsvolle und verlässliche Wirtschaftspolitik für Rheinland-Pfalz“. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Christian Baldauf führte aus, dass dem Papier ein umfassendes Verständnis von Wirtschaftspolitik zu Grunde liege, neben den Themen Infrastruktur- und Energiepolitik seien auch Forschung und soziale Belange integriert. Ziel des Austausches mit der Kammer war es, das Papier weiterzuentwickeln und Anliegen des Berufsstandes zu integrieren.

Der von der CDU postulierten Entwicklung der ländlichen Räume vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stimmten die Kammervertreter grundsätzlich zu und betonten den Bedarf an innovativen Lösungsansätzen in diesem Bereich. Das Bekenntnis der CDU zu einem starken Mittelstand begrüßte das Präsidium ebenfalls und wies auf die Notwendigkeit hin, dass die Vergabekriterien bei öffentlichen Ausschreibungen den rheinland-pfälzischen Bürostrukturen angepasst werden müssten. Die im Papier angestrebte Stärkung des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz durch die Förderung des Tourismus ergänzt sich mit der neuen Initiative der Architektenkammer „Tourismus + Architektur“ (s. Seite 21). Das Präsidium verdeutlichte, dass die Entwicklung des Tourismusstandortes nur bei einer guten Qualität des Angebotes erfolgreich sein könne. Wettbewerbe wie „Wein + Architektur“ haben gezeigt, dass bauliche Qualität ein positives Image generiert und zum Markenzeichen, auch für eine ganze Region, werden kann. Eng damit verbunden ist die Frage der Gestaltung der Energiewende. Es müsse das Anliegen des Landes sein, die Positionierung von Windenergieanlagen überregional zu steuern, so die Kammervertreter. Zudem sollte neben der Energieeffizienz auch ein Schwerpunkt auf die Suffizienz und damit auf die Beratung von Bauherren und Nutzern gelegt werden.

  

Archivbeitrag vom 20. August 2014