21. Juni 2022

21. Bauforum Rheinland-Pfalz

21. Bauforum
Beim 21. Bauforum holten sich rund 120 Teilnehmende Anregungen zum Thema „Ressourcen knapp - Preise hoch. Herausforderungen für das Bauen“.
Foto: Markus Kohz/Bauforum Rheinland-Pfalz

Beim diesjährigen Bauforum am 31. Mai in der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in Mainz holten sich rund 120 Teilnehmende Anregungen zum Thema „Ressourcen knapp - Preise hoch. Herausforderungen für das Bauen“.

Das 21. Bauforum widmete sich angesichts der geopolitischen Rahmenbedingungen dem höchst aktuellen Thema, wie das Bauen trotz knapper Flächen, ambitionierten Klimazielen, unkalkulierbaren Energiepreisen und den Engpässen bei Fachkräften und Rohstoffen dennoch gut und bezahlbar gelingen kann. Die Teilnehmenden setzten sich dabei auch mit der Frage auseinander, ob das Bauen neu gedacht werden muss.

Neben den Chancen des seriellen Holzbaus und der Digitalisierung und Automatisierung im Bausektor wurden Strategien und Instrumente von Kommunen für eine aktive Bauland- und Wohnungspolitik vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Gewinnung und Bindung von Fachkräften und den Herausforderungen und Chancen von Bauen im Bestand.

„Der Bausektor ist für 60 Prozent des bundesweiten Abfallaufkommens verantwortlich“, so Annabelle von Reutern. In ihrem Vortrag verdeutlichte sie angesichts des Klimawandels, der Materialknappheit und den Preissteigerungen im Bausektor die Potenziale von Urban Mining und zirkulärem Bauen.

Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär im Finanz- und Bauministerium, und Dr. Ulrich Link, Vorsitzender des Bauforums, eröffneten die Veranstaltung mit Grußworten an die Teilnehmenden.