04. September 2017

Vorfahrt für den Wohnungsbau

Im Zentrum Baukultur diskutierten die Mainzer Bundestagskandidaten am 23. August 2017 über ihre wohnungspolitischen Ideen – im Mittelpunkt stand der bezahlbare Wohnungsbau. Kammerpräsident Gerold Reker begrüßte die rund 80 Gäste.

Dr. Christian Lieberknecht, Geschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), stimmte die Diskussionsrunde mit einem Impulsvortrag ein und verwies auf den noch erheblichen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für untere und mittlere Einkommensschichten. Der Diskussion stellten sich Ursula Groden-Kranich (CDU), Dr. Carsten Kühl (SPD), Martin Malcherek (Die LINKE) und Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen). David Dietz (FDP) hatte kurzfristig absagen müssen. Moderatorin Roswitha Sinz, VdW Rheinland Westfalen und Referentin der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen, gab drei zentrale Fragen in die Runde: Wie können Baukosten gesenkt werden? Wie kann der Mangel an bezahlbaren Grundstücken vermindert werden? Soll der Bund auch nach 2019 in der Mitverantwortung für den Wohnungsbau verbleiben? Einig waren sich die Kandidaten, dass es mehr bezahlbaren Wohnungsbau für untere und mittlere Einkommen geben müsse – über das Wie gab es jedoch unterschiedliche Meinungen.