03. Dezember 2015

Gestaltungspreis 2015 Ingelheim

Zum achten Mal in Folge wurde von der Stadt Ingelheim gemeinsam mit der Sparkasse Rhein-Nahe ein Gestaltungspreis ausgelobt. 2015 stand er wiederum unter dem Thema „Gewerbe und Arbeiten“. Der Preis wird an Bauherren vergeben.

Der Jury gehörten Fachleute der Stadtverwaltung Ingelheim, Vertreter des Stadtrats, ein Vertreter der Sparkasse sowie Architekt Helge Hußmann, als Vertreter der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, an. Die eingereichten Projekte wurden vor Ort besichtigt. Schwerpunkte der Bewertung waren die Umgebungswirkung, die Fassadengestaltung sowie die Nachhaltigkeit des Hauses.

Den dritten Preis mit einem Preisgeld von 500 Euro erhielt der Geschäftsführer der GBK GmbH, Björn Noll, für einen von Architekt Michael Gemünden aus Ingelheim geplanten Neubau. Dieser „wird als selbstbewusste Signalwirkung an die Umgebung wahrgenommen. Mit der Fassade in roter Farbe unterstreicht das Unternehmen seine Kompetenz als Beratungsbüro für den Transport“, erläuterte Bauamtsleiter Philip Laur die Begründung der Jury. Auch sei das Gebäude mit moderner energiesparender Haustechnik ausgestattet, ein weiteres wichtiges Kriterium der Ausschreibung.

Stahl- und Metallbau Süssenberger erhielten für ihren inhouse geplanten Anbau aus Cortenstahl den mit 1000 Euro dotierten zweiten Preis. Die Jury lobte das verwendete Material. Es trage dem metallverarbeitenden Betrieb Rechnung und zeige in herausragender Weise, dass Stahl sehr vielfältig eingesetzt werden könne.

Über den mit 1.500 Euor dotierten ersten Preis freute sich Geschäftsführer Peter Hausen von der Rheinhessischen Energie- und Wasserversorgungs-GmbH. Der Preis wurde für den von Kulla Architekten aus Ingelheim geplanten Anbau eines Servicecenters verliehen. Die neue zentrale Anlaufstelle für Kunden vermittle eine positive Atmosphäre und werde auch dem geforderten Energieeinsparungen mit einem Windrad und einem Glasfotovoltaik Vordach gerecht, hieß es in der Jurybegründung.

In einer kleinen Feierstunde wurden die Preise von Oberbürgermeister Ralf Claus übergeben, der auch den drei Gebäuden, die keinen Preis erhielten, Mut und Umsicht beim Bauen bescheinigte.