20. Februar 2024

Auftakt in Kaiserslautern

Elke Franzreb, Joachim Rind, Beate Kimmel (SPD), Joachim Becker, Annette Müller, Michael Burghaus, Peter Spitzley
Erstes Kennenlernen: Elke Franzreb, Referatsleiterin Stadtentwicklung, Kammerpräsident Joachim Rind, Beate Kimmel (SPD), Oberbürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern, Vizepräsident Joachim Becker, Annette Müller, Hauptgeschäftsführerin Architektenkammer (v.l.n.r. vorne), Michael Burghaus und Peter Spitzley, Kammergruppe Kaiserslautern (hinten)
Foto: Kristina Schäfer, Mainz

Betzenberg, Pfaff und Rathausumfeld im Fokus

Gut zwei Stunden nahm sich die im Herbst neu ins Amt gekommene Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern, Beate Kimmel, Zeit für ein erstes Gespräch mit Vertretern des Kammervorstandes und der Kammergruppe. Im Zentrum des Gedankenaustausches standen zunächst das allgemeine Kennenlernen und berufspolitische Dauerbrenner wie die Streichung des §3 Abs. 7 Satz 2 der VgV. Dann folgten aber sehr rasch die eigentlichen Themen der Stadtentwicklung in Kaiserslautern am Betzenberg, auf dem Pfaff-Areal und in der Innenstadt zwischen Rathaus und Fruchthalle.

In einer angenehmen und offenen Gesprächsatmosphäre wurden hier die unterschiedlichen Sichtweisen deutlich: Während Oberbürgermeisterin Kimmel und die Referatsleiterin der Stadtentwicklung, Stadtplanerin Elke Franzreb, einen städtebaulichen Wettbewerb für den neuen Stadtteil am Betzenberg ausschlossen, sprachen sich Präsident Joachim Rind, Vizepräsident Joachim Becker und die beiden Vertreter der Kammergruppe, Peter Spitzley und Michael Burghaus, sowie Hauptgeschäftsführerin Annette Müller vehement für einen solchen aus. Anfang März 2024 entscheidet der Stadtrat über das weitere Verfahren.

Seitens der Stadt wurde allerdings zugesagt, auf der Grundlage der rechtsgültigen Flächenplanung am Betzenberg mit qualitätssichernden Instrumenten weiter zu verfahren: Für die Vermarktung der Grundstücke sind Konzeptvergaben vorgesehen. Auch für das Rathausumfeld liegen bereits zahlreiche Überlegungen auf dem Tisch, jedoch strebt die Stadt hier, anders als beim Betzenberg, keine Eigenplanung an. Am Ende wurde nicht nur die regelmäßige Fortführung des Austausches vereinbart, sondern auch gemeinsame Fachexkursionen: Mit Umbaukultur und Mobilitätswende war hierfür schon einmal ein thematischer Rahmen abgesteckt.