17. September 2020

Baukulturinitiative „Deutsche Weinstraße“

1. Treffen der neugegründeten Baukulturinitiative am 25. August 2020 auf dem Hambacher Schloss
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeldt (Mitte) gab im Frühjahr 2020 den Anstoß zur Gründung der Baukulturinitiative.
© Sina Müller, Pressestelle des Landkreises Bad Dürkheim

Am 25. August hat sich die neu gegründete Baukulturinitiative zum ersten Mal getroffen und damit den Auftakt für die künftige Arbeit gesetzt.

Zur Auftaktveranstaltung auf dem Hambacher Schloss kamen rund 50 Vertreter aus Kommunen, Architektenschaft, Landesober- und Mittelbehörden sowie Vertreter des Tourismus. Nach der Begrüßung durch Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (Kreis Bad Dürkheim), Staatssekretär Stephan Weinberg (Finanzministerium) und Kammerpräsident Gerold Reker stellte Raimund Rinder, Landesplaner bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, die  Baukulturinitiative und ihre Schwerpunkte vor. Im Anschluss informierte Prof. Dr. Felizitas Romeiß-Stracke über den Zusammenhang von Architektur, Städtebau und Tourismus.

In der abschließenden Diskussionsrunde verständigten sich die vier Partner der Initiative – Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (DÜW), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie die Oberbürgermeister Marc Weigel (Neustadt) und Thomas Hirsch (Landau) – bereits weitgehend auf Gestaltungsleitfäden sowie die Auslobung eines Baukulturpreises.

„Unser Ziel ist es nicht nur die Fachleute zu erreichen, sondern wir wollen jeden für die gebaute Umwelt sensibilisieren. Damit wir alle die Augen öffnen, für Gebäude und Landschaft. Wir alle möchten, dass unsere Orte attraktiv bleiben und Baukultur ist hierfür ganz wesentlich“, sind sich die Initiatoren einig. „Die Herausforderung ist, Gemeinsamkeiten und Unterschiede an der Weinstraße zusammenzubringen. Hier gibt es größere Städte und kleine Gemeinden mit ihren Besonderheiten. Und wir haben unterschiedliche Landschaften: Rheinebene, Weinlagen, Pfälzerwald. Dennoch gibt es zahlreiche verbindende Elemente und die gilt es, herauszuarbeiten.“

Dass sich eine kommunal getragene Initiative aus vier Partnern zusammenschließt, ist bisher einmalig in Rheinland-Pfalz.