06. September 2017

Architektur und Reformation – Vor Ort

Am 16. September 2017 In Wittenberg geht es um die Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und darum, wie die Reformation Architektur und Stadtplanung verändert haben.

Lutherstadt Wittenberg/ Mainz. Die Lutherstadt Wittenberg ist der perfekte Ort im Jahr des Reformationsjubiläums eine Art „Best of“ der Veranstaltungsreihe „Reformation und Architektur“ als abschließendes Highlight anzubieten. In Kooperation mit der Architektenkammer Sachsen-Anhalt wurde ein neues Programm zusammengestellt, das Inhalte der Reihe mit den Projekten der Luthergedenkstätten „Vor Ort“ verknüpft. Im Malsaal der Cranach-Stiftung sprechen am Samstag, dem 16. September 2017, Experten unterschiedlicher Disziplinen über reformatorische Impulse und Ideen, die bis heute in Architektur und Stadtentwicklung wirksam sind. Dazu erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Revitalisierung des denk-malgeschützten Baubestandes und ihrer radikal modernen Ergänzungs-bauten der heutigen Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt.

Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums wurden in den letzten Jahren in Sachsen-Anhalt spektakuläre Projekte im Bereich der Luthergedenkstätten fertiggestellt. Dabei steht die „neue Architektur“ der Lutherstätten ganz im Zeichen des Erbes der klassischen Moderne. Die vielfach ausgezeichneten Gebäude und Freianlagen in den Lutherstädten Wittenberg und Eisleben, Magdeburg oder Mansfeld-Lutherstadt werden neben dem Bauhaus Dessau langfristig den (Architektur)Tourismus fördern und die regionale Baukultur stärken. Ihre Bedeutung über das Jahr 2017 hinaus diskutieren Akteure vor Ort mit der Magdeburger Journalistin und Autorin Cornelia Heller.

Das knapp vierstündige Programm spürt dazu dem bisher nicht beachteten Aspekt der Reformationsgeschichte – den Einfluss Martin Luthers auf Architektur und Stadtgestalt – anhand der neu entstandenen Bauaufgaben wie Heilanstalten und Schulbauten nach. Martin Luthers pastorale und diakonische Sorge um die Menschen drängte ihn, an die Öffentlichkeit zu gehen. Ob und wie

Kirche und Religion im öffentlichen Raum stattfinden soll und darf, ist eine top-aktuelle gesellschaftspolitische Diskussion.

Die kostenfreie Veranstaltung am 16. September beginnt nach einer optionalen Stadtführung durch Wittenberg, Treffpunkt: Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Collegienstr. 54, um 13 Uhr im Malsaal der Cranach-Stiftung der Lutherstadt Wittenberg. Anmeldungen sind bis 8. September online möglich über: www.diearchitekten.org/x/reformation oder telefonisch bei der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Andrea Seitz-Wollowski, Tel. 06131-99 60 23 (vormittags).

Weitere Informationen:

Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Nico Nagel
Fürstenwall 3, 39104 Magdeburg
Telefon: 0391-53 61 10, Telefax: 0391-5361113
E-Mail: presse@ak-lsa.de, Internet: www.ak-lsa.de

Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Bärbel Zimmer
Postfach 1150, 55001 Mainz
Telefon: 06131-99 60 41, Telefax: 06131-99 60 62
E-Mail: zimmer@akrp.de
Internet: www.diearchitekten.org

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