Studienabschluss in der Tasche und dann? Über alles Wissenswerte rund um Berufseinstieg und Kammermitgliedschaft informierte die jährliche After-Work-Party am 23. Mai.
„Ihr habt einen tollen Beruf gewählt“, begrüßte Kammerpräsident Joachim Rind die Gäste und stellte die Kammer, ihre Gremien, Aufgaben und Vorstandsmitglieder vor. Als freier Beruf genieße man das Privileg der Selbstverwaltung. „Wir stellen für unseren Berufsstand selbst die Regeln auf“, so Rind. Mit Einführung der Juniormitgliedschaft vor zwei Jahren profitiert nun auch der Nachwuchs früher von den vielen Vorteilen einer Kammermitgliedschaft: Neben dem Zugang zum Versorgungswerk bietet die Kammer ein umfangreiches Service-, Beratungs- und Fortbildungsangebot. Zudem können Juniormitglieder aktiv an der Gestaltung des Berufsstandes mitwirken und sich in einer der zwölf regionalen Kammergruppen engagieren. Ein regionales Netzwerk von Juniormitgliedern lädt zum Stammtischformat und Kennenlernen ein. Angesichts der sich wandelnden Mitgliederstruktur – es gibt immer mehr Angestellte – ermutigte der Präsident den Nachwuchs: „Macht euch selbstständig!“
Kammerpräsident Joachim Rind begrüßte die Gäste in der Landesgeschäftsstelle in Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Carolin Seegmüler und die Vorstandsmitglieder Julia Holzemer-Thabor, Eva Holdenried, Edda Kurz, Herbert Hofer und Uwe Knauth
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Präsident Joachim Rind zählte die Vorteile der Juniormitgliedschaft auf. Das Motto "Mit Hammervorteil ins Berufsleben".
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Präsident Joachim Rind stellte den Vorstand vor
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Hauptgeschäftsführerin Annette Müller ...
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
... stellte die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle vor
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Gut besucht: der kammer-start 2025
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Gab spannende Einblicke: Innenarchitektin und Architektin Carolin Seegmüller
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
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Spannende Einblicke in die Berufspraxis gab Innenarchitektin und Architektin Carolin Seegmüller, die seit 2008 mit zwei Partnern die „Werkgemeinschaft Landau“ leitet, ein Architekturbüro mit rund 40 Mitarbeitenden. Dabei hangelte sie sich – analog zu den neun Leistungsphase nach HOAI – von Lebensphase zu Lebensphase. In ihrem lebendigen, mit bekannten Fußballer-Zitaten gespickten Vortrag machte sie deutlich, dass Lebensläufe nicht immer geradlinig verliefen. Rückschläge gehörten dazu. Leidenschaft und Beharrlichkeit zahlten sich aus, zumal sich immer wieder Chancen ergeben, die man ergreifen müsse.
Karla Busch und Katja Oehlbach vom Landesbetrieb LBB stellten das Technische Referendariat im Fachgebiet Architektur vor
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Jochen Wecker vom Landesbetrieb LBB (rechts)
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Markus Weyell, VHV Versicherungen, informierte über die Berufshaftpflichtversicherung
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Markus Weyell, VHV Versicherungen
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Gerhard Aberle informierte über die Bayerische Architektenversorgung
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Gerhard Aberle, Bayerische Architektenversorgung
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Georg Stein erläuterte die Eintragungsvoraussetzungen
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Georg Stein, Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Informationsstände von Landesbetrieb LBB und VHV Versicherungen (nicht im Bild: der Infostand der Bayerischen Architektenversorgung)
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Im Beratungsgespräch: Gerhard Aberle, Bayerische Architektenversorgung
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Im Beratungsgespräch: Markus Weyell (links) und Andreas Müller (rechts), VHV Versicherungen
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
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Die schwierige konjunkturelle Lage Mitte der 2000er Jahre führte Seegmüller in die Selbstständigkeit – ein Glücksfall, sagt sie im Rückblick. Ebenfalls ein Glücksfall – die Neugestaltung der Vinothek „Weingut Meyer“ in Heuchelheim-Klingen, die 2016 mit dem bundesweiten Architekturpreis Wein prämiert wurde, für große (Presse)Resonanz sorgte und letztlich den Grundstein für ihre Professur für Baubetrieb und Projektmanagement an der Frankfurt University of Applied Science (UAS) legte.
„Grau ist alle Theorie – entscheidend ist auf‘m Platz“ zitierte sie Alfred Preißler und riet den Berufs-Neulingen: Einfach machen, sich reinfuchsen! Und bestenfalls Erfahrungen im Ausland sammeln. „Es ist wichtig, mit den richtigen Menschen zusammenzuarbeiten und sich ein gutes Netzwerk aufzubauen“, so Seegmüller. Ihr Tipp: Bleibt am Ball! Schließlich sei der Beruf ein lebenslanger Lernprozess.
Für Stimmung sorgte das Duo Hamm/Jansohn
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Die After-Work-Party lockte wieder zahlreiche Studierende, Absolvent*innen und Berufs-Neulinge in die Geschäftsstelle am Hindenburgplatz in Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
„Mehr Umdenken“ lautete das Motto 2025
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Gute Stimmung: draußen ...
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
... wie drinnen
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Ivonne Panczyk, Daniela Allgayer und Birgit Kastler von der Geschäftsstelle
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
Lena Pröhl und Bärbel Zimmer von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Alexandra Faßbender und Eva Holdenried sowie Impulsgeberin Carolin Seegmüller (v.l.n.r.)
Foto: Kristina Schäfer, Mainz
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Anschließende Kurzvorträge informierten über Eintragungsvoraussetzungen, (Junior)Mitgliedschaft, Berufshaftpflichtversicherung, Versorgungswerk und Technisches Referendariat. Für Stimmung sorgte das Duo Hamm/Jansohn aus Mainz.