23. Oktober 2017

Mehr Zusammenarbeit, Austausch und Präsenz

Mehrere Menschen tauschen sich bei der Eröffnung der „bdia Handbuch Ausstellung“ im Zentrum Baukultur aus.
Eröffnungsveranstaltung der „bdia Handbuch Ausstellung“ im Zentrum Baukultur.
Foto: Kristina Schäfer, Mainz

Beim Erfahrungsaustausch der Innenarchitekten im Zentrum Baukultur standen Netzwerke, Wettbewerbe und die geplante Ausstellung „Innenarchitektur in Rheinland-Pfalz“ 2018 im Mittelpunkt

Viel vorgenommen haben sich die Innenarchitekten: Neben einer Ausstellung "Innenarchitektur in Rheinland-Pfalz", die schon im kommenden Herbst im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz und an weiteren Standorten gezeigt werden soll, ging es beim Erfahrungsaustausch der Innenarchitekten Mitte September um die Themen Netzwerkbildung, Wettbewerbe und eine Informationskampagne.

Das wichtigste Anliegen dahinter: Die beruflichen Chancen von kleinen, ganz kleinen und mittleren Innenarchitekturbüros sollen verbessert werden. Denn klar wurde, dass die klassische Innenarchitektur als spezifische Leistung nicht ausreichend wahrgenommen wird und die Büros selbst oft zu klein sind, um alleine attraktive Planungsaufträge akquirieren zu können. Vernetzung und Kooperation, die Bündelung der Stärken sollen deshalb ein Weg sein, erfolgreicher zu agieren. Die Teilnehmer des Erfahrungsaustausches beherzigten das Netzwerken bereits, sie hatten auch eine Vertreterin aus dem Saarland zum Treffen eingeladen. Dabei zeigte sich, dass die Fragen und Herausforderungen überall vergleichbar sind.

Ein weiteres Herzensthema war die Zulassung von Innenarchitekten bei Wettbewerben. Viel zu selten seien beispielsweise Arbeitsgemeinschaften zugelassen, auch wenn die Bauaufgabe geradezu nach Innenarchitekten verlange.

Bei der anschließenden Ausstellungseröffnung zum bdia-Handbuch im Zentrum Baukultur forderte Eva Holdenried als Vertreterin der Innenarchitekten im Kammervorstand dann auch: Die nächste Ausstellung zum Thema Innenarchitektur solle Projekte aus Rheinland-Pfalz zeigen.

  

Archivbeitrag vom 23. Oktober 2017