Ministerpräsidentin Malu Dreyer war es vorbehalten, in der bis zum allerletzten Platz besetzten Rheingoldhalle gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Schott AG, Dr. Frank Heinricht, und Reimund Niederhöfer als Vertreter des Handwerkes die Region und ihre wirtschaftliche Bedeutung in den Blick zu nehmen. Heinricht, vor wenigen Jahren erst aus Berlin an den Rhein gezogen, lobte die Region, schlug aber vor, den Markenkern Rheinhessens stärker zu betonen.
Insgesamt standen die Reden des Abends unter dem Oberthema der digitalen Revolution, die vielfach mit „4.0“ greifbar gemacht wird. Als Vertreter der Freien Berufe spannte der Präsident der Rechtsanwaltskammer Koblenz, Gerhard Leverkinck, einen Bogen vom Fachkräftemangel über die noch weitgehend ungeklärten rechtlichen und sozialen Auswirkungen dieser neuerlichen Revolution. Die Politik sah er in der Pflicht, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, und die Wirtschaft sowie die Gesellschaft, die unabweisbare Logik der Digitalisierung aktiv zu gestalten.