Am 9. Juli traf sich die Jury des Baukulturpreises Eifel in der Kreisverwaltung Bitburg, um über eine bemerkenswerte Vielfalt an eingereichten Arbeiten zu beraten: Mehr als 40 Projekte dokumentierten, wie zeitgenössische Architektur auf die spezifischen Herausforderungen der Eifelregion antwortet. Die Arbeiten reichten von energieeffizienten Neubauten bis zu durchdacht wiederbelebten Hofanlagen, von umgebauten Scheunen bis zu behutsam sanierten Denkmälern.
In den fünf Kategorien Neubau, Bauen im Bestand, Umnutzung, Freiflächenplanung und einer Sonderkategorie zeigte sich die ganze Bandbreite heutiger Bauaufgaben. Mehrgenerationenhäuser für Jung und Alt entstehen neben sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern. Dorfgemeinschaftshäuser schaffen neue Treffpunkte, wo früher Leerstand herrschte. Alte Scheunen werden zu modernen Wohnräumen, ohne ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren.
Unter der Leitung von Prof. Andrea Wandel diskutierte die Jury intensiv über jedes Projekt. Dabei ging es nicht nur um gestalterische Qualität, sondern auch darum, wie Architektur das Leben in einer Region prägt, die ihre Bautraditionen pflegt und trotzdem zeitgemäße Antworten auf Leerstand und Landflucht sucht.
Die Bekanntgabe der prämierten Projekte erfolgt am 29. Oktober 2025 bei der öffentlichen Preisverleihung in Bitburg. Eine anschließende Wanderausstellung macht die ausgezeichneten Arbeiten über das Bundesland hinweg sichtbar.