19. Mai 2025

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BAK-Juniorausschuss
BAK-Juniorausschuss in der Hamburger Hafencity
Foto: Jana Krippleben

BAK-Juniorausschuss in Hamburg

Mitte April kam der Ende letzten Jahres neu gegründete Juniorausschuss der Bundesarchitektenkammer (BAK) an der Hafencity Universität Hamburg zu seinem ersten Präsenztreffen zusammen. Parallel dazu fand das Vernetzungstreffen von nexture+ statt – einem unabhängigen Netzwerk, das den Dialog zwischen Nachwuchs, Lehre, Praxis und Berufspolitik fördert. Der BAK-Juniorausschuss konnte dabei nicht nur inhaltlich von den Impulsen profitieren, sondern auch die produktive Atmosphäre nutzen, um sich auszutauschen.

Ein zentrales Thema war die Junior-Mitgliedschaft, die bislang nicht in allen Bundesländern angeboten wird. Der Ausschuss sieht darin ein wichtiges Instrument, um Studierende und Absolvierende frühzeitig BAK-Juniorausschuss in der Hamburger Hafencity an die Kammern heranzuführen. Eine bundesweit einheitliche Einführung würde nicht nur für mehr Klarheit sorgen, sondern auch den Zugang erleichtern und das Engagement junger Absolvierenden stärken.

Auch die Eintragungsvoraussetzungen für Junior-Mitglieder, die in den Kammern teils stark variieren, wurden diskutiert. Der Ausschuss setzt sich hier für mehr Transparenz und langfristig besser abgestimmte Strukturen ein. Ein konkreter Schritt ist der geplante „Kammer-Guide“, der die Eintragungsvoraussetzungen für alle Fachdisziplinen und Bundesländer übersichtlich darstellen soll.

Der Austausch über Kammerstrukturen und Herausforderungen war ebenso bereichernd wie eine abschließende Führung durch die Hamburger Hafencity. Ein spannendes Wochenende, bei dem deutlich wurde: Der Dialog zwischen Kammern, Nachwuchs sowie unabhängigen Initiativen wie nexture+ ist entscheidend, um Strukturen weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen und den Nachwuchs, auch in Rheinland-Pfalz, stärker in den Fokus zu rücken und zu involvieren.

Jana Krippleben