16. August 2022

Lebenswerte Stadtentwicklung

David Langner (Bildmitte), Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, im Gespräch mit den Kammervertretern
Baudezernent Bert Flöck, Präsident Joachim Rind, Vorstandsmitglied Alexandra Faßbender, Oberbürgermeister David Langner, Annette Moitz, Sprecherin der Kammergruppe Koblenz, Hauptgeschäftsführerin Dr. Elena Wiezorek
Foto: Markus Kohz, Mainz

Hierzu tauschten sich die Kammervertreter am 25. Juli 2022 in Koblenz mit Oberbürgermeister David Langner aus

Die Kammervertreter nutzten die Gelegenheit, sich als neues Team der Architektenkammer Rheinland-Pfalz für den Bereich Koblenz vorzustellen und aktuelle und zukünftige Themen wie klimagerechtes Bauen und eine lebenswerte Stadtentwicklung anzusprechen. Baudezernent Bert Flöck betonte, dass die Stadt Koblenz großen Wert auf klimaneutrales Bauen lege, insbesondere bei Bauvorhaben, bei denen sie auch als Bauherr auftritt.

Ein weiteres Schwerpunktthema war bezahlbares Wohnen. Verschiedene Vorhaben wie die Fritsch-Kaserne oder das Rosenquartier Lützel sind derzeit im Gespräch, Konversionsflächen im Stadtgebiet sind jedoch begrenzt, so Oberbürgermeister David Langner (Bildmitte). Und fügte hinzu: Laut statistischen Untersuchungen ist Koblenz eine Stadt mit „entspannter Wohnungsmarktstruktur“ und scheidet daher aus verschiedenen Förderprogrammen aus.

Als Zukunftsaufgaben nannte er Transparenz bei Bauvorhaben der Stadt, die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürger sowie die Förderung der Baukultur. Bereits aktuell setze Koblenz auf Bürgerbeteiligung: Bei dem Projekt „Soziale Stadt Neuendorf“ beispielsweise erfolge die Informationspolitik an die Bürgerinnen und Bürger über verschiedene Plattformen wie Ansprechpartner vor Ort, Workshops oder auch Gesprächsveranstaltungen in Präsenz und online. Dies gelte es zu intensivieren. Künftig wolle man noch enger mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz zusammenarbeiten und das Schaufenster Baukultur stärker als Veranstaltungsplattform nutzen. Der zum „Tag der Architektur 2021“ eingeführte Stadtspaziergang sei ein gutes Beispiel gewesen, um örtliche Themen zu besichtigen und ins Gespräch zu kommen. Hieran soll bei künftigen Aktivitäten angeknüpft werden.