08. September 2025

Demokratie braucht Raum

Das beliebte Mainzer Architekturquartett, veranstaltet von der Mainzer Kammergruppe, diskutiert diesmal unter dem Titel „Jenseits der Echokammern – lebendige Bauten der Demokratie".

Mainz: Das beliebte Mainzer Architekturquartett, veranstaltet von der Mainzer Kammergruppe, diskutiert diesmal unter dem Titel „Jenseits der Echokammern – lebendige Bauten der Demokratie" über Bauten als Orte der Begegnung. Vier exemplarische Mainzer Häuser nimmt sich die Expertenrunde am Donnerstag, 11. September 2025, um 19 Uhr, im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz in Mainz vor: das Bürgerhaus Lerchenberg, der Frankfurter Hof, das DGB-Haus und der Landtag Rheinland-Pfalz.

Können Gebäude, die als Orte demokratischen Handelns konzipiert wurden, Menschen zusammenführen und demokratische Prozesse fördern? Wie entstehen solche Bauten? Und welche Rolle spielen dabei partizipative Planungsverfahren? Die Diskussion lotet aus, was „demokratische Architektur" ausmacht und wie robust diese Räume gegenüber gesellschaftlichem Wandel sind.

Auf dem Podium treffen unterschiedliche Positionen aufeinander: Oliver Berger (Schulze Berger Architekten Stadtplaner BDA, Kassel) bringt seine Erfahrung aus der Baupraxis ein, Andrea Jürges vom Deutschen Architekturmuseum Frankfurt beleuchtet die kulturhistorische Dimension, der Autor und Kolumnist Harald Martenstein erweitert die Diskussion um gesellschaftspolitische Beobachtungen und Prof. Dr. Susanne Weissmann, Präsidentin der Hochschule Mainz, macht das Quartett komplett.

Die kostenfreie Veranstaltung ist mit zwei Unterrichtsstunden von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Digitale Anmeldung über unten stehende Veranstaltungskachel.

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Foto:Thomas Dang (Nutzung zur redaktionellen Berichterstattung frei ist bei Nennung der Urheberschaft.)

Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz:
Die Förderung der Baukultur, des Bauwesens, der Landschaftspflege und der städtebaulichen Entwicklung gehören zum gesetzlichen Auftrag der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Die Architektenkammer wurde 1950 als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet, ihr gehören alle Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner des Landes an, unabhängig davon, ob sie ihren Beruf freischaffend, angestellt oder beamtet ausüben. Um ihrem Auftrag, der Förderung der Baukultur des Landes, gerecht zu werden, ist es Ziel der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Architektur, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur durch Veranstaltungen, Ausstellungen, Preise und Publikationen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zu den zentralen Veranstaltungen zählt beispielsweise der jährlich am letzten Juni-Wochenende stattfindende "Tag der Architektur". Gesetzliche Grundlage der Kammerarbeit ist das Architektengesetz Rheinland-Pfalz.

1993 hat die Architektenkammer Rheinland-Pfalz die "Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz" gegründet, die gemeinsam mit dem Ministerium der Finanzen und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz sowie der Kammer selbst Trägerin des Zentrums Baukultur im Brückenturm in Mainz ist.

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