Mainz: Politisches Sommerfest der Architektenkammer Rheinland-Pfalz: Zum zwölften Mal lud die Architektenkammer Rheinland-Pfalz am 20. August zum Politischen Sommerfest ein und konnte mehr als 350 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur willkommen heißen. Location war erneut das Zentrum Baukultur im Brückenturm, Teil des denkmalgeschützten Mainzer Rathausensembles. 2025 wird die Kammer ein besonderes Jubiläum feiern: ihr 75. Bestehen.
Kammerpräsident Joachim Rind nutzte die Gelegenheit, zentrale berufspolitische Themen zu positionieren. In seiner Rede hob er die Bedeutung des konstruktiven Austauschs für den Berufsstand hervor. Die hochkarätigen Gastrednerinnen aus der Politik, Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen sowie Kathrin Anklam-Trapp, Vizepräsidentin des Landtags, versicherten, den Dialog auch in Zukunft fortsetzen zu wollen. Um Projekte vom Planungsprozess bis hin zur Fertigstellung zügig umsetzen zu können – ohne auf Qualität oder Nachhaltigkeit zu verzichten – sollten alle am Bau Beteiligten wieder mehr Verantwortung übernehmen und Ermessensspielräume nutzen, appellierte Joachim Rind.
„Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, steigende Baukosten, Klimaschutz und Ressourcenschonung stellen große Herausforderungen dar. Als Landesregierung arbeiten wir an guten Rahmenbedingungen, um Bauen in Rheinland-Pfalz nachhaltiger, schneller, einfacher und zugleich qualitativ hochwertig zu gestalten. Diese ambitionierten Ziele können wir aber nur durch die weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz erreichen,“ erklärte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, die auf einen kontinuierlichen Dialog setzt. Bereits im Juli fand eine gemeinsame Fach- und Pressereise zu beispielhaftem, bezahlbarem Wohnungsbau in Rheinland-Pfalz statt.
Landtagsvizepräsidentin Kathrin Anklam-Trapp sagte: „Architektur und Demokratie sind eng verbunden. Städtebauliche Konzepte tragen maßgeblich dazu bei, wie Menschen sich im öffentlichen Raum begegnen. Dieser Raum muss daher bewusst gestaltet sein, um Schnittstellen für Bürgerdialog, Teilhabe, Bildung und gesellschaftliches Miteinander zu bieten.“ Anklam-Trapp betonte, dass Bauwirtschaft und Politik auch gemeinsame Ziele und Aufgaben hätten: mehr und bezahlbare Wohnungen, eine leistungsfähige Infrastruktur, nachhaltiger Klima- und Umweltschutz, eine starke Demokratie sowie lebenswerte Regionen und Städte in Rheinland-Pfalz.
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