Die Stadterneuerung von Trier-West ist seit Jahren eine zentrale städtebauliche Aufgabe. Der Stadtteil liegt am linken Moselufer, gegenüber der Innenstadt und umfasst rund 300 Hektar. Als historischer „Arbeitsstandort“ mit zahlreichen Kasernen, einer sehr heterogenen Bevölkerungs- und Nutzungsstruktur und den damit einhergehenden städtebaulichen und sozialen Herausforderungen unterscheidet er sich deutlich von den übrigen Stadtteilen. Ein Masterplan wurde bereits erarbeitet. Ziel ist es, Trier-West zu einem attraktiven, lebenswerten Quartier zu machen.
Erste Projekte, wie die Neunutzung des ehemaligen Textilwerkes Ebyl-Bobinet befinden sich bereits in der Umsetzungsphase. Im Rahmen des von der Stadt Trier ausgelobten Wettbewerbs sollten nun die Grundaussagen des Masterplans über das Areal der Jägerkaserne und den Busbetriebshof sowie den geplanten Grünzug „Vom Lenus-Mars-Tempel zur Mosel“ in diesem Bereich konkretisiert werden. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Christa Reicher vergab drei Preise und zwei Anerkennungen.