1. Preis
ZNH Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Die Jury wertete den Entwurf „als eine zurückhaltende, aber gestalterisch hochwertige Lösung“, die das Geländeniveau geschickt aufnehme. Der städtebaulich sehr einfache, zweigeschossige Baukörper gebe der heterogenen Umgebung einen deutlichen Merkpunkt. Der Eingangsbereich sei eindeutig definiert und nutze sehr geschickt den Höhenversatz zur behindertengerechten Erschließung. Das Gebäude stehe optisch auf einem Sockel, was dem verglasten Oberbau eine leichte und transparente Erscheinung verleihe. Die semitransparente Offenheit der Fassade generiere zudem einen interessanten Akzent im Stadtbild. Der Eingangsbereich sei sinnfällig und die Grundrisse klar strukturiert. Die abtrennbaren aber dennoch gemeinsam zu nutzenden Ausstellungsflächen seien positiv, die funktionale Nutzung des Untergeschosses gut überlegt und erschließungstechnisch richtig an das Erdgeschoss angebunden, so die Jury. Die separate Außenerschließung und das Abkoppeln der Verwaltung vom Tagesbetrieb beeinflussten den Ablauf positiv.