Die Kommunalen Netze Eifel AöR hatten ein VOF-Verhandlungsverfahren mit integriertem Planungswettbewerb für den Neubau eines Betriebs- und Verwaltungsgebäudes in Niederprüm ausgelobt. Neben einer guten landschaftsplanerischen und städtebaulichen Einbindung des Gebäudes in das Hanggrundstück waren vor allem eine sinnvolle Erschließung aller Funktionsbereiche und die Vermeidung gegenseitiger Störungen gefordert. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Architekt Gerold Reker vergab drei Preise und drei Anerkennungen.
1. Preis
Als kompakten Baukörper, der selbstbewusst in der Landschaft stehe, beschreibt das Preisgericht den Entwurf von Paul Bretz Architekten und Ernst+Partner Landschaftsarchitekten aus Luxemburg. Das Gebäude sei städtebaulich gut positioniert und landschaftlich gut integiert, die Fassade aus Sichtbeton und Holzpaneelen klar strukturiert und durch die flexible Verschattung sehr lebhaft. Die externe und interne Erschließung sei eindeutig und schlüssig. Die Sozialräume mit Terrasse böten einen sehr schönen Blick ins Tal und durch das Atrium entstehe eine angenehme innenräumliche Qualität.