15. Oktober 2018

Karl Marx

Besuchergruppe in einem Ausstellungsraum mit sechs großen, weißen, horizontal angeordneten Zahnrädern.
Die Ausstellung "Karl Marx 1818-1883 LEBEN.WERK.ZEIT" im Rheinischen Landesmuseum Trier.
Foto: Michael Feisthauer, Trier

Szenographische Führung durch die Ausstellung für die Kammergruppe in Trier.

Mit gleich vier parallelen Ausstellungen huldigt die Stadt Trier dem 200. Geburtstag ihres Sohnes Karl Marx.


Die rund 1. 000 Quadratmeter umfassende Präsentation „Karl Marx 1818–1883 LEBEN.ZEIT.WERK.“ im Rheinischen Landesmuseum konzentrierte sich vor allem auf das Zeitgeschehen des 19. Jahrhunderts und den politischen Werdegang des großen Denkers.

Die Mitglieder der Kammergruppe Trier/Landkreis Trier-Saarburg, wie auch Innenarchitekten und Innenarchitektinnen in Rheinland-Pfalz, hatten am 14. September 2018 die Gelegenheit aus erster Hand vom Konzept und der Umsetzung der Ausstellung zu erfahren.

Szenographin und Künstlerin Valentine Koppenhöfer aus Weimar war die Ausstellungsmacherin und führte mit Kollegin Lydia Thieme aufgrund der großen Resonanz in zwei aufeinander folgenden Gruppen. Valentine Koppenhöfer überzeugte die Jury der Karl Marx 2018 Ausstellungsgesellschaft im Wettbewerb 2016 vor allem mit ihrer raumgreifenden "Marx-Maschine", die aufgrund ihrer Komplexität einen eigenen Ausstellungsraum einnahm. Wiederkehrendes Ausstellungsmotiv waren ineinandergreifende Zahnräder, die die komplexen Ideen, Gedanken und anspruchsvollen Theorien von Marx dreidimensional erklären sollen.

Das Werk von Karl Marx ist geprägt von der industriellen Revolution Anfang des 19. Jahrhunderts. „Die verschiedenen Ausstellungsräume erzählen vom aufstrebenden Unternehmertum und von dessen Kehrseite, der sich entwickelnden Klasse des Proletariats und ihren krassen sozialen Gegensätzen“, so Koppenhöfer. Die Ausstellung endete am 21. Oktober 2018.