13. Februar 2017

Mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing im Gespräch

Beim Gespräch im Wirtschaftsministerium: Büroleiterin K. Dahm, Wirtschaftsminister Dr. V. Wissing, Pers. Referentin Chr. Schumacher, Referent F.-J. Schweikert, ehem. Vizepräsident E. W. Eichler, Hauptgeschäftsführerin Dr. E. Wiezorek, Präsident G. Reker, Vizepräsident F. Böhme, (v.l.n.r.)
Foto: Kristina Schäfer, Mainz

Am 2. Februar 2017 trafen sich das Präsidium und die Hauptgeschäftsführerin der Kammer mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Schwerpunkte des Gesprächs waren die Mittelstandsförderung, die Gestaltung von Infrastrukturmaßnahmen sowie die Kammerformate „Wein und Architektur“ und „Tourismus und Architektur“.

Kammerpräsident Reker führte aus, dass die Umsetzung des Mittelstandsförderungsgesetzes für den Berufsstand wichtig ist. Zugangskriterien zu kommunalen Aufträgen seien häufig überhöht und stellen dadurch eine unüberwindbare Barriere für junge und kleine Büros dar. Für die geplanten Relegungen im Unterschwellenbereich betonten die Kammervertreter, dass die HOAI-geregelten Leistungen auch durch Direktvergabe bzw. die Einholung von drei Angeboten möglich sein müsse. Zudem sollte in der Verwaltungsvorschrift auf die Möglichkeit der Durchführung eines Planungswettbewerbes hingewiesen werden. Es wurde hierzu ein einger Austausch zwischen der Kammer und dem Ministerium vereinbart.

Der Architekturpreis Wein wurde im vergangenen Jahr bereits zum vierten Mal zusammen vom Land, dem Deutschen Weinbauverband und der Architektenkammer ausgelobt. Minister Dr. Wissing bestätigte, dass ihm an der Fortführung des Preises gelegen sei und auch das Kammerformat „Tourismus und Architektur“ mit der vom Ministerium angestrebten weiteren Etablierung des Landes als touristisches Ziel korrespondiere.

Die Kammervertreter wiesen darauf hin, dass Infrastrukturmaßnahmen aufgrund ihrer Quantität einen großen Einfluss auf die Umwelt und das Leben der Menschen haben. Aus diesem Grund sollte neben der technischen Bauausführung auch immer die räumliche Qualität in die Planung einbezogen werden. Wünschenswert wäre eine Verzahnung der Fachbereiche.

  

Archivbeitrag vom 13. Februar 2017