Workshop 1
#1 Die Zukunft ist anders – Berufsbild in Bewegung
Wie sieht das Berufsbild der Architektenschaft von morgen aus? Zwischen Selbstständigkeit und Anstellung, zwischen Planung und Bauen, zwischen Risiko und Verantwortung – der Workshop lädt ein, aktuelle Trends und Tendenzen, sowie die Ausbildung zu diskutieren und fragt nach neuen Rollen, Chancen und Grenzen.
Mit mehr als 15 Fachleuten aus Praxis, Verwaltung, Hochschule – von renommierten Großbüros bis hin zu jungen Stimmen: Holger Basten, Geschäftsführer LBB, Prof. Clemens Bonnen HSB, Marc Derichsweiler, FM RLP, Philipp Dury, Gerhard Greiner, Präsident AK Hessen, Julia Holzemer-Thabor, Vorstand AK RLP, Elena Kraus, Direktorin Amt für Bundesbau, Jana Krippleben, Edda Kurz, Vizepräsidentin AK RLP, Evelin Lux, Vizepräsidentin BAK, Oliver Platz, Präsident AK Bremen, Dr. Tillmann Prinz, Bundesgeschäftsführer BAK, Joachim Rind, Präsident AK RLP, Dr. Nadine Schirmer, a|sh, Peter Strobel, Thomas Weiler, HGF Bauwirtschaft RLP
Moderation
Kurzvita
Vizepräsidentin, Bundesarchitektenkammer
Evelin Lux
1984 – 1990 Architekturstudium an der Technischen Universität München
Anschließend Tätigkeiten im Architekturbüro in München und Düsseldorf
1993 Referendariat in der Bayerischen Staatsbauverwaltung mit der Großen Staatsprüfung als Abschluss zur Regierungsbaumeisterin
Anschließend Abteilungsleiterin am Bauamt Technische Universität München mit Schwerpunkt Klinikbau (Klinikum rechts der Isar)
1996 – 2000 Lehrauftrag an der Fachhochschule München für Entwurf und Baukonstruktionslehre
1998 Sachgebiet Staatlicher Hochbau an der Regierung von Oberbayern
1999 Referentin an der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern
2000 - 2006 Abteilungsleiterin und ab 2006 Bereichsleiterin im Staatlichen Bauamt München 1 mit Schwerpunkt Museums- und Theaterbauten, Kirchen und Baumaßnahmen aller bayerischen Ministerien
2008 Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim mit Hochbau und Straßenbau
2011 Leiterin des Sachgebietes für Aus- und Fortbildung und Prüfungsamt der Obersten Baubehörde
2016 In der Stabsabteilung von Staatsminister Joachim Herrmann, Leitung der Öffentlichkeitsarbeit für den gesamten Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr
ab Juni 2018 Mit Neugründung des Ministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in der Zentralabteilung die Leitung des Referates für Bildungs-, Kompetenz-, Gesundheitsmanagement für das Ministerium und den gesamten nachgeordneten Bereich der Staatsbauverwaltung (ca. 10 500 Mitarbeiter)
seit Jan. 2019 Vorstandsmitglied des BDA (Bund deutscher Architektinnen und Architekten) Bayern durch Wahl für den Kreisverband München - Oberbayern
seit Mai 2021 Vizepräsidentin der BAK (Bundesarchitektenkammer) durch Wahl, zuständig für die Themenbereiche Nachwuchs, Haushalt, Bauwirtschaft und Fortbildung, Mitglied in den Ausschüssen Haushalt, Angestellte und beamtete Architekten sowie in der Projektgruppe Kammern der Zukunft
seit Okt. 2021 Vorstandsmitglied des BFB (Bundesverband der Freien Berufe) durch Wahl
Statement
„Die Zukunft unseres Berufs entsteht dort, wo junge Menschen mit Ideenreichtum, Haltung und Neugier Architektur neu denken. Unsere Aufgabe ist es, ihnen die Räume zu öffnen, in denen sie diesen Wandel gestalten – selbstbewusst, mutig und gemeinsam.“
Evelin Lux
Vizepräsidentin, Bundesarchitektenkammer
Referenten
Kurzvita
Geschäftsführer, LANDESBETRIEB LIEGENSCHAFTS- UND BAUBETREUUNG
Dipl.-Ing. Architekt Holger Basten
Seit 1990 Betreuung von Baumaßnahmen der Landesregierung Schleswig-Holstein und der Bundeswehr im Landesbauamt in Kiel und in der Bauabteilung des dortigen Ministeriums der Finanzen. 1999 – 2007 Gründungsgeschäftsführer der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, seit 2010 in der Geschäftsleitung des Landesbetriebes Rheinland-Pfalz.
Neben der Leitung und Weiterentwicklung öffentlicher Bau- und Immobilienbetriebe oder Verwaltungen Mitwirkung bei der Initiierung und Realisierung von Infrastrukturprogrammen oder großer Projekte des Bundes und des Landes.
Statement
Der öffentliche Immobilienbestand, größtenteils im Eigentum der Kommunen sowie der Bundesländer und des Bundes umfasst bei seinem Erhalt und der Entwicklung einen großen Umfang an Aufgaben und Herausforderungen. Dieses reicht von Denkmalen über die energetische Sanierung und Modernisierung bis hin zur Projektierung von Schul- und Amtsgebäuden, Bauten für die Hochschulen und Universitäten, Klinika oder Infrastruktur jeder Art für die Bundeswehr und vieles mehr. In allen Bereichen ist die Zusammenarbeit der Planungs- und der Bauwirtschaft in der Regel mit einem fachkundigen öffentlichen Auftraggeber Grundlage der Entscheidung der jeweiligen Parlamente, aber auch für die erfolgreiche Umsetzung.
Neben hohen Anforderungen an die umfassende architektonische Qualität sind zunehmend die planenden Berufe und insbesondere die Architektinnen und Architekten gefordert, in häufig sehr komplexen Projektstrukturen als Generalist eine gute Lösung kostensicher zu erreichen.
Dabei stellen die hohen fachlichen, vertraglichen, vergaberechtlichen oder auch gesetzlichen Regelungen mit ihren unterschiedlichen, inzwischen auch umfangreich fixierten Schwerpunkten zunehmend auch eine Hürde für die Kernprozesse des interdisziplinären Planens und Bauens dar. Das gilt auch für die hohe Erwartungshaltung der bestmöglichen Erfüllung der Vorbildfunktion bei öffentlichen Bauprojekten – detailliert und umfangreich!
Dipl.-Ing. Architekt Holger Basten
Geschäftsführer, LANDESBETRIEB LIEGENSCHAFTS- UND BAUBETREUUNG
Kurzvita
BDA
Dipl.- Ing. (FH) M.A. Philipp Tobias Dury
1997 - 2004 Studium Architektur, Hochschule Kaiserslautern
2004 - 2006 Mitarbeit bei UNStudio van Berkel & Bos, Stuttgart
2006 - 2010 Studium Baukunst, Kunstakademie Düsseldorf
2010 Ernennung zum Meisterschüler, Laurids Ortner
2008 - 2011 Mitarbeit bei Ortner & Ortner Baukunst, Köln
seit 2011 dury et hambsch architektur BDA
2011 - 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachgebiet EntwerfenKonstruieren,
Prof. Ludwig Wappner, KIT Karlsruhe
2014 - 2022 Lehraufträge Hochschule Kaiserslautern,
Frankfurt University of Applied Siences, KIT Karlsruhe
2016 Berufung in den Bund Deutscher Architekten - BDA,
Mitglied im AKJAA 2016 - 2024
seit 2022 Mitglied im Wettbebwersausschuss AKRLP
seit 2022 Mitglied im Vorstand des BDA Rheinland-Pfalz
Statement
Der Wandel des Berufsbildes des Architekten ist nicht neu. Schon immer hat der Architekt mit den Möglichkeiten und Herausforderungen seiner Zeit gearbeitet. Jede Veränderung ist für ihn eine Chance, die Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten und Risiken zu umgehen – seiner Verpflichtung gegenüber Umwelt und Gesellschaft folgend.
Wenn man ihn nur ließe!
Dipl.- Ing. (FH) M.A. Philipp Tobias Dury
BDA
Kurzvita
Stellvertr. Geschäftsführung, LANDESBETRIEB LIEGENSCHAFTS- UND BAUBETREUUNG
Elena Kraus
Amt für Bundesbau
09.2025 – heute Direktorin
Landesbetrieb LBB
11/2023 – 08/2025 stv. Geschäftsführerin
09/2020 – 11/2023 Landesbetrieb LBB, Niederlassung Idar-Oberstein
Niederlassungsleiterin
01/2019 – 08/2020 Kommissarische Spartenleiterin Bauingenieurwesen
11/2017 – 08/2020 Abwesenheitsvertreterin des Niederlassungsleiters
03/2016 – 08//2020 Spartenleiterin Hochbau
11/2014 – 02/2016 Landesbetrieb LBB, Niederlassung Mainz
Gruppenleiterin Planung, Sparte Hochbau
08/2010 – 10/2014 Landesbetrieb LBB, Zentrale Mainz
Grundsatzarbeit Recht/Verträge
04/2008 – 06/2010 Hessisches Baumanagement (hbm), Frankfurt am Main
Vorbereitungsdienst zum höheren technischen Verwaltungsdienst
03/2006 – 03/2008 Erste Berufserfahrung in zwei Architekturbüros
Eigenverantwortliche Tätigkeit im Bereich der Kundenaquise, der Leistungsphasen 1 bis 9 sowie im Bereich des Marketings (ökologischer Einfamilienhausbau)
10/1999 – 03/2006 Gesamthochschule/Universität Kassel
Studium und Vertiefungsstudium im Fachbereich Architektur (Diplom I und II)
Weitere Qualifikationen/Fortbildungsmaßnahmen
05/2022 – 06/2022 Haufe Akademie – Qualifizierungsprogramm „Change-Management intensiv“
03/2014 – 03/2015 Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Mainz
Mentoring-Programm „Mehr Frauen an die Spitze“ für weibliche Führungskräfte der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz
09/2004 – 04/2006 Institut für Lernsysteme, Hamburg
Fernstudium zur Journalistin
Kurzvita
Präsident, Architektenkammer
Oliver Platz
Oliver Platz wurde 1971 in Bremen geboren und wuchs in Worpswede auf. Von 1994 bis 2000 studierte er Architektur an der Leibniz Universität Hannover sowie an der University of Nebraska-Lincoln (USA) und der Delft University of Technology (Niederlande).
Nach seinem Diplom bei Ingo Gabriel und Manfred Schomers gründete er 2001 gemeinsam mit Sven Martens und Oliver Ohlenbusch das Architekturbüro gruppeomp Architekten. Heute arbeiten dort rund 40 Mitarbeitende, darunter 8 Partner*innen, an den Standorten Rastede, Bremen und Hannover – überwiegend in Norddeutschland.
Oliver Platz ist seit 2007 Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA) und seit 2016 Präsident der Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen.
Statement
„Bauturbo, Bauteams, Digitalisierung, iterative Prozesse – das Planen und Bauen befindet sich im Wandel. Wir Planenden müssen offener werden, sowohl untereinander als auch in der Zusammenarbeit mit den Ausführenden. Dennoch behalten wir als Freiberufler eine besondere Stellung gegenüber Auftraggebenden und der Öffentlichkeit – und das ist wichtiger denn je!“
Oliver Platz
Präsident, Architektenkammer
Kurzvita
Abteilungsleitung Architektur, HS Bremen
Prof. Clemens Bonnen
1989 Diplom TU Berlin
1993 Gründung Architekturbüro in Berlin
1995 Mitglied im BDA
2000 Professor an der Hochschule Bremen
2003 Dekan am Fb Architektur der HSB
2006 Stellv. Vorsitzender des Fachbereichstages Architektur fbta
2007 Mitglied im Fachausschuss Architektur des ASAP
2008 Studiendekan an der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, HSB
2008 Mitglied im Vorstand der Architektenkammer Bremen
2009 Konrektor für Studium und Lehre, HSB
2013 Vorstandsvorsitzender des ASAP
2016 Sprecher Fachausschuss Architektur des ASAP
2014 Leiter der School of Architecture Bremen, HSB
2016 Vorsitzender des Fachbereichstages Architektur FbtA
2019 Mitglied in Akkreditierungskommissionen ACQUIN, ASIIN
Statement
Position zum Panel 4: Ausbildung – Was müssen wir in Zukunft können?
Die dem Panel zu Grunde liegende Frage, was wir als Architektinnen und Architekten in Zukunft alles können müssen, stellen sich Lehrende, aber auch in der Praxis Tätige, seit es die Architekturausbildung gibt. Zugleich wird immer wieder - und dies auch seit Einführung der Hochschulausbildung - aus der Praxis Kritik an den Ausbildungsinhalten vorgetragen, getreu dem Motto: Die Hochschulen bilden nicht so aus, wie wir das wollen. Bei genauer Betrachtung ist aber festzustellen, dass die Rahmenbedingungen an den Hochschulen kaum Entwicklungsmöglichkeiten bieten, während Konkurrenzdruck und damit auch Intransparenz in Bezug zu den Ausbildungszielen zunehmen. Und nicht selten vergessen Berufsstand und Praxis, dass die Ausbildung nicht nur an den Hochschulen erfolgen muss.
Clemens Bonnen
Prof. Clemens Bonnen
Abteilungsleitung Architektur, HS Bremen
Kurzvita
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Gerhard Greiner
Dipl.-Ing. (FH), Architekt BDA
1962 in Nordhessen geboren und aufgewachsen, Studium an der FH Darmstadt (Abschluss Diplom), arbeitete zeitweise in Berlin (Altbausanierung), bevor er 1993 zu HEGGER HEGGER SCHLEIFF nach Kassel kam.
2001 Gründung der HHS Planer+Architekten AG gemeinsam mit Manfred und Doris Hegger, Günter Schleiff, Andreas Wiege
2005 Berufung in den BDA Hessen, 2012-18 Vorsitzender Gruppe Kassel, 2018-24 Landesvorsitzender Bund deutscher Architektinnen und Architekten BDA Hessen
Zahlreiche Bauten als Architekt o. Generalplaner in Wohnungs- Schul- und Gewerbebau. Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben sowie zahlreiche Teilnahmen an Wettbewerbspreisgerichten als Preisrichter. Ehrenamtliche Engagements, u. a. im Kasseler Architekturzentrum KAZimKUBA.
Kurzvita
Juniormitglied AKRP
Jana Krippleben
Jana Krippleben absolvierte 2022 den praxisintegrierten Bachelor Architektur an der
Hochschule Mainz. Seit dem 2. Semester arbeitet sie bei monochrom architekten in Mainz
und ist dort bis heute tätig. Direkt im Anschluss an den kammerfähigen Bachelorabschluss
wurde sie Juniormitglied der AKRP und 2024 RLP-Sprecherin für den Junior-Ausschuss der
BAK. Im Dezember 2024 schloss sie ihren interdisziplinären Master „Zukunftssicher Bauen“
an der Frankfurt University of Applied Sciences ab. Ihre Masterthesis bearbeitete sie anhand
eines Büroprojekts zur hochwasserresilienten Quartiersentwicklung.
Statement
Das Berufsbild der Architektinnen und Architekten wandelt sich von der klassischen Entwurfsrolle hin zu einer interdisziplinären Moderation komplexer Prozesse – mit gesellschaftlicher Verantwortung, neuen Technologien basierend auf KI und gleichermaßen Klimaschutz und Klimaanpassung im Mittelpunkt. Unser Selbstverständnis muss dabei ebenso flexibel bleiben wie die Rahmenbedingungen, in denen wir arbeiten.
Dr. Tillman Prinz
Geschäftsführer der Bundes- Architektenkammer
Kurzvita
Ministerium der Finanzen RLP
Dipl.-Ing. Marc Derichsweiler
- Studium Raum- und Umweltplanung, TU Kaiserslautern, anschließend freie Mitarbeit in Architektur- und Planungsbüro in Neustadt (Wied)
- 1993 – 1995: Technisches Referendariat mit Großer Staatsprüfung, Fachrichtung Städtebau
- 1996 – 2015: Abteilungsleiter bei der unteren Bauaufsichtsbehörde, Stadt Mainz
- seit 2004: Kommentator zur Landesbauordnung Rheinland-Pfalz, Vortragstätigkeit zum Baurecht
- seit 2015: Referent im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Oberste Bauaufsichtsbehörde
- seit 2021: stellv. Leiter der Bauabteilung, Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz
Statement
Im Ministerium (in der Funktion des Regelsetzers – entweder bei der Landesbauordnung vorbereitend für den Landtag oder selbst bei Verordnungen und technischen Baubestimmungen) sehen wir uns sehr widersprüchlichen Wünschen ausgesetzt: Einerseits wird gefordert, Bürokratie und Vorschriften abzubauen, gleichzeitig besteht der Wunsch nach einer Vielzahl von neuen Regelungen auch im Bauordnungsrecht – häufig beides gleichzeitig und von denselben Personen oder Institutionen.
Gute Regelungen entstehen nur im Austausch mit allen am Baugeschehen Beteiligten.
Dipl.-Ing. Marc Derichsweiler
Ministerium der Finanzen RLP
Kurzvita
Dury et Hambsch, architektur GbR
Dipl.-Ing. (FH) Stephanie Hambsch
1998 - 2004 Studium der Architektur Hochschule Kaiserslautern
2004 Diplom Hochschule Kaiserslautern
2004 - 2006 Mitarbeit Thomas Britz & Partner, Blieskastel
2006 - 2009 Mitarbeit PAK Büro für Planung, Architektur und Konzeptdesign, Karlsruhe
2007 Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
2009 - 2010 Mitarbeit v-architekten, Köln
seit 2011 dury et hambsch architektur BDA, Landau
2013 - 2022 Stundenassistenz am Fachgebiet EntwerfenKonstruieren,
Prof. Ludwig Wappner, KIT Karlsruhe
2016 Berufung in den Bund Deutscher Architekten - BDA,
Mitglied im AKJAA 2016 - 2024
Statement
Panel 4:
Die Integration neuer Disziplinen sollte ein selbstverständlicher Teil des
Architekturstudiums sein. Ein Studium an der Hochschule bedeutet geistige Freiheit –
Zeit für Forschung, Experiment und Vertiefung, um in ganzheitlicher Betrachtung
zukunftsfähige Ergebnisse zu erzielen.
Diese Freiheit sollten wir uns nicht nehmen!
Dipl.-Ing. (FH) Stephanie Hambsch
Dury et Hambsch, architektur GbR
Kurzvita
Vizepräsidentin, Architektenkammer
Edda Kurz
- Studium der Architektur, Diplom 1992
- 93-98 Wissenschaftliche Assistentin Entwerfen und Gebäudelehre - Technische Universität Cottbus
- seit 1998 Büro Kurz Architekten
- 2003 Berufung in den BDA- Bund Deutscher Architekten
- seit 2007 Preisrichtertätigkeit und Wettbewerbsbetreuung
- seit 2012 Mitglied im Vorstand der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
- seit 2017 Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
- Vorsitzende der Projektgruppe Wettbewerbe und Vergabe der Bundesarchitektenkammer
Kurzvita
a|sh architekten
Dipl.-Ing. Nadine Schirmer
Dipl.-Ing. Architektin MBA, ist seit 2014 geschäftsführende Gesellschafterin von a|sh sander.hofrichter architekten. Nach dem Architekturstudium am KIT (2007) und einem MBA (2012) schloss sie 2024 eine Ausbildung zur Wirtschaftmediatorin ab. Sie verantwortet die Begleitung komplexer Großprojekte - insbesondere in der Generalsplanung und mit innovativen Projektabwicklungsmodellen wie IPA - und gestaltet die Personal- und Führungskultur des deutschlandweit tätigen Büros mit 280 Mitarbeitenden an zehn Standorten.