Termin:
05. Juli 2023 18:00 Uhr
- 20:00
Uhr
Teilnehmergebühr:
Veranstalter:
RPTU Kaiserslautern-Landau
Die Ursprünge der erhaltenden Stadterneuerung vor und nach 1990 und Strategien der Weiterentwicklung sind das zentrale Thema des digitalen Zoom-Kolloquiums, welches vom Lehrstuhl Stadtplanung der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau seit dem Jahr 2017 angeboten wird. Der entsprechende Link wird am Tag der Veranstaltung auf der Homepage veröffentlicht. MEHR
Der Hintergrund: Sowohl in der DDR als auch in der BRD gab es in den 1970er und 1980er Jahren einen intensiven Fachdiskurs, die Flächensanierung zu beenden und eine behutsame, erhaltende Stadterneuerung einzuführen. Insbesondere Ost- und West-Berlin waren in den 1980er Jahren ein Brennpunkt der Bürgerinitiativen für die Stadterhaltung. Trotz der Systemgegensätze gab es ähnliche Erneuerungsstrategien.
Nach dem Mauerfall wurden in Ostdeutschland neue Ansätze zum städtebaulichen Denkmalschutz und zur integrierten Stadtentwicklung erprobt. Die Ursprünge dafür liegen bei den Bürgergruppen für den Altstadterhalt und in den deutsch-deutschen Fachdiskursen um 1989.
Nach einer Einführung von RPTU-Forschungsmitarbeiterin Jana Breßler, diskutieren Michael Bräuer, Architekt und Stadtplaner aus Rostock, Gudrun Matthes von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Berlin, Ulf Heitmann von der Wohnungsbaugenossenschaft "Bremer Höhe" eG in Berlin und Prof. Dr. Holger Schmidt von der RPTU. Prof. Dr. Detlef Kurth, ebenfalls von der RPTU, wird den Talk moderieren.
Im Kolloquium werden Ergebnisse aus dem vierjährigen Forschungsprojekt des BMBF-Projekts „Stadtwende“ diskutiert, außerdem werden Strategien für die Weiterentwicklung der Stadterneuerungspolitik entwickelt. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden im September 2022 im Sammelband „Stadtwende“ beim Ch. Links-Verlag veröffentlicht.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V., der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Entsprechend wird die Veranstaltung von der Kammer als Fortbildung anerkannt. Wer eine Teilnahmebescheinigung benötigt, sendet bitte eine Mail mit den persönlichen Daten inklusive Mitgliedsnummer an stadtplanung@ru.uni-kl.de.