Auftrag
Als berufständische und demokratische Selbstverwaltung lebt die Architektenkammer Rheinland-Pfalz von der Mitwirkung ihrer Mitglieder.
Kurzporträt
Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz vertritt die berufspolitischen Interessen von insgesamt knapp 5.800 Mitgliedern in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung in Rheinland-Pfalz gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien. Hierzu führt sie regelmäßig Gespräche mit den Parteien und tritt in den Dialog mit den politisch Verantwortlichen, den Entscheidungsträgern in den Bauämtern, sowie mit der Öffentlichkeit. Gleichzeitig berät sie Politik und Öffentlichkeit bei planerischen Fragen. (MEHR).
Daneben überprüft sie die Berufsqualifikation ihrer Mitglieder. Diese sind zu regelmäßiger Fortbildung verpflichtet, entsprechende Fort- und Weiterbildungsangebote bietet die Architektenkammer an (MEHR). Auch müssen alle freischaffenden Planerinnen und Planer gegenüber der Kammer den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung erbringen. Nur wer diese Anforderungen erfüllt, ein entsprechendes Fachstudium absolviert hat und in der Architektenkammer eingetragen ist, darf die geschützte Berufsbezeichnung Innen-, Landschafts-, Architektin oder -architekt beziehungsweise Stadtplanerin oder Stadtplaner führen. In diesem Sinne stärkt die Kammer den Verbraucherschutz und ist dem Gemeinwohl verpflichtet. Denn: Architektur betrifft letztendlich jeden.
Vor diesem Hintergrund fördern und vermitteln wir zudem Baukultur und Baukunst (MEHR). Im Sinne der Baukultur fördern wir unter anderem Planungswettbewerbe und Gestaltungsbeiräte.
Die Architektenkammer wurde 1950 als Selbstverwaltungskörperschaft (Körperschaft des öffentlichen Rechts) gegründet.
- Förderung von Baukultur, Bauwesen, Landschaftspflege und städtebaulicher Entwicklung
- Festlegung der Berufspflichten ihrer Mitglieder in einer Berufsordnung und die Überwachung der Erfüllung dieser Pflichten
- Förderung der beruflichen und wirtschaftlichen Belange der Gesamtheit ihrer Mitglieder und Wahrung des Ansehens des Berufsstandes
- Förderung der beruflichen Aus- und Fortbildung
- Führung der Berufsverzeichnisse, hier insbesondere der Architektenliste, und Erteilung der für die Beraufsausübung notwendigen Bescheinigungen und Auskünfte
- Führen der Liste der Juniormitglieder
- Führen der Fachgebietsregister für Berufsangehörige, die besondere Fachkunde in einem Fachgebiet erworben haben
- Beratung von Behörden durch Vorschläge und Stellungnahmen oder in sonstiger Weise
- Information von Absolventinnen und Absolventen eines Studiengangs einer planenden Fachrichtung sowie von Kammermitgliedern zu grundsätzlichen Fragen der Mitgliedschaft in der berufsständischen Versorgungseinrichtung
- Hinwirkung auf die Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus der Berufsausübung zwischen den in den Berufsverzeichnissen Eingetragenen oder zwischen diesen und Dritten ergeben (Schlichtung)
- Erstattung von Gutachten auf Anforderung von Behörden und Gerichten
- Öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen
- Förderung der Zusammenarbeit der Architektenkammern der Länder der Bundesrepublik Deutschland
Struktur und Gremien
Grafik: AKRP
Die 48 ehrenamtlichen Mitglieder der Vertreterversammlung entscheiden über die Grundsätze der Arbeit der Architektenkammer. Sie vertreten alle Fachrichtungen sowie die Wahlbezirke Pfalz, Koblenz, Rheinhessen und Trier. Die Vertreterversammlung bestimmt über die Besetzung der vier ständigen Ausschüsse „Ausbildung, AiP/Junge Architekten, Weiterbildung“, „Vergabe und Wettbewerbswesen“, „Haushalt und Finanzen“ sowie „Sachverständigenwesen“. Darüber hinaus bildet sie Arbeitsgruppen für die aktuelle Legislaturperiode. Zurzeit sind dies die vier Arbeitsgruppen „Suffizienz“, „Kreislaufwirtschaft“, „Vernetzung Stadtplanung, Landschaftsplanung und Architektur“ und „Netzwerk Baukulturvermittlung für Kinder“. Darüber hinaus wählt die Vertreterversammlung das Präsidium und den Vorstand.
Er setzt sich aus dem Präsidenten, zwei Vizepräsident:innen und mindestens sieben, aktuell acht weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen. Gemeinsam repräsentieren sie die Fachbereiche, die Wahlbezirke und die Beschäftigungsarten. Auch der Vorstand wird ehrenamtlich tätig, erhält aber für den eingetretenen Zeitverlust eine Aufwandsentschädigung. In seiner ersten Klausur formuliert der Vorstand die Strategie für die aktuelle Legislaturperiode. Der jetzige Vorstand hat dabei folgende Schwerpunkte gesetzt: Nachhaltigkeit, Berufsbild und Nachwuchsförderung. Zu jedem dieser Schwerpunkte hat der Vorstand eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Der Vorstand bestellt einen Rechtsanwalt und die Geschäftsführung der Landesgeschäftsstelle, die den Vorstand bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützt.
Sie führt die Architektenliste, ist gemeinsam mit dem Eintagungsausschuss für die Eintragung und die beurfliche Anerkennung zuständig und stellt ihren Mitgliedern die Bauvorlageberechtigung aus. Zudem bietet sie ihren Mitgliedern verschiedene Services und Beratungsangebote an. Ihre Seminarabteilung erstellt jedes Jahr ein breitgefächertes Angebot an Fortbildungen für die berufliche Weiterbildung. Zudem betreut sie das zweijährige Berufspraktikum der Absolventen in der Praxis. Sie hält den Kontakt zu den Hochschulen und bestellt und vereidigt Sachverständige, die sie in der Regel zuvor selbst ausgebildet hat. Sie betreut die Architektenwettbewerbe in Rheinland-Pfalz und unterstützt Kommunen bei der Einsetzung eines Gestaltungsbeirats. Sie ist EnEV-Kontrollstelle und berät zu Themen der Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Sie greift Themen der Baukultur auf und speist sie in die öffentliche Diskussion ein - durch Ausstellungen, Veranstaltungen, Fachpublikationen und über die Homepage. Sie liefert den Regionalteil Rheinland-Pfalz für das Deutsche Architektenblatt und unterstützt die Arbeitsgruppen der Vertreterversammlung, den Vorstand und die Kammergruppen bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Sie sind informelle Plattformen in den Bezirken Koblenz, Pfalz, Rheinhessen und Trier, um berufspolitische Anliegen vor Ort zu formulieren, baukulturelle Initiativen zu initiieren oder zu begleiten und das kollegiale Miteinander zu fördern. Ihre Mitglieder treffen sich regelmäßig und organisieren viele gute Aktionen, an denen man sich beteiligen kann.
Das ZB ist lebendiger Veranstaltungsort und öffentliche Galerie. Neben der Architektenkammer Rheinland-Pfalz sind die Stiftung Baukultur, die Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz und das Ministerium der Finanzen Träger der öffentlichen Plattform. Die Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz wurde im Herbst 1993 als öffentliche, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Mainz durch die Architektenkammer Rheinland-Pfalz gegründet. Der Vorstand des ZB besteht aus mindestens drei, höchstens fünf Personen, der Präsident und die beiden Vizepräsidenten der Architektenkammer Rheinland-Pfalz sind geborene Mitglieder des Stiftungsvorstandes. Neben dem Vorstand der Architektenkammer Rheinland-Pfalz gehören dem Kuratorium in den Gebieten des Stiftungszweckes erfahrene Persönlichkeiten sowie Zustifter an.
Der Vorstand
 SCHWERPUNKT-THEMA: Nachhaltig bauenMEHR
| Arbeitsgruppe Nachhaltiges BauenLeitung:
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Berufsbild weiterentwickelnMEHR
| Arbeitsgruppe Zukünftiges BerufsbildLeitung: Joachim Rind, Architekt und Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz sowie Kammergruppenteam Stadt Koblenz / Landkreis Neuwied Team:
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Nachwuchs fördernMEHR
| Arbeitsgruppe NachwuchsförderungLeitung: Thomas Dang, Architekt und Kammergruppenteam Stadt Mainz / Landkreis Mainz-Bingen Team:
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Die Vertreterversammlung
Ausschuss 1: Ausbildung, AiP/Junge Architekten, Weiterbildung (A1)Begleitende Vorstandsmitglieder:
Team:
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Ausschuss 2: Vergabe- und Wettbewerbswesen (A 2)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Team:
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Ausschuss 3: Haushalt, Finanzen (A 3)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Team:
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Ausschuss 4: Sachverständigenwesen (A 4)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Team:
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Arbeitsgruppe 1: Suffizienz (AG 1)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Leitung:
Team:
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Arbeitsgruppe 2: Kreislaufwirtschaft (AG 2)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Leitung:
Team:
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Arbeitsgruppe 3: Vernetzung Stadtplanung, Landschaftsplanung & Architektur (AG 3)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Leitung:
Team:
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Arbeitsgruppe 4: Netzwerk Baukulturvermittlung für Kinder (AG 4)Begleitendes Vorstandsmitglied:
Leitung:
Team:
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Neues aus den Arbeitsgruppen
Die Kammergruppen
Die zwölf regionalen Kammergruppen sind in der Satzung der Architektenkammer Rheinland-Pfalz festgeschrieben. MEHR
