16. April 2014

ifo Architektenumfrage vom Januar/Februar 2014

In Rheinland - Pfalz blieb das Geschäftsklima für die freischaffenden Architekten unverändert positiv. Nach den Ergebnissen der ifo Architektenumfrage war die Stimmung im 1. Quartal 2014 allerdings schlechter als im Bundesdurchschnitt.

Gegenüber dem Vorquartal bewerteten die teilnehmenden Architekten ihre momentane Auftragssituation merklich zurückhaltender. Knapp ein Viertel der Umfrageteilnehmer bezeichnete seine Auftragslage inzwischen als „schlecht" (Vorquartal: 18%); der Anteil der positiven Antworten sank zudem von 38 auf 35%. Deutschlandweit fielen die Urteile sichtlich günstiger aus. Die Geschäftsaussichten wurden erneut weniger skeptisch eingeschätzt. 12% der Befragten - nach 9% im vorangegangenen Quartal - rechneten mit einer „eher günstigeren" Entwicklung im nächsten halben Jahr; der Anteil der pessimistischen Stimmen verringerte sich gleichzeitig von 21 auf 15%.

Im Verlauf des 4. Quartals 2013 konnten 59% der befragten Architekten in Rheinland-Pfalz neue Verträge abschließen - nach 53% in der Vorperiode. Im Bundesdurchschnitt verzeichneten 53% der Architekturbüros neue Planungsaufträge (Vorquartal: 54%). Bis zum Beginn des 1. Quartals 2014 verharrten die Auftragsbestände bei 6,2 Monaten. Der Durchschnittswert für alle befragten Planungsbüros in Deutschland kletterte dagegen spürbar um 0,6 auf 6,5 Monate. In Rheinland?Pfalz verfügten die Architekten damit über unterdurchschnittlich große Auftragsreserven.

  

Archivbeitrag vom 16.04.2014