Ihre aktuelle Auftragslage beurteilten die befragten Architekten zurückhaltender als zuletzt. So bezeichneten sie 41% der Umfrageteilnehmer als „gut" - nach 45% im Vorquartal; gleichzeitig kletterte der Anteil der negativen Einschätzungen von 13 auf 15%. Deutschlandweit fielen die Lageurteile günstiger aus. Die Geschäftsaussichten haben sich weiter verschlechtert. Nunmehr 18% der Befragten rechneten mit einer „eher ungünstigeren" Entwicklung in den kommenden Monaten (Vorquartal: 16%). Der Anteil der zuversichtlichen Stimmen verharrte hingegen bei 10%.
Im 2. Quartal 2014 konnten in Rheinland?Pfalz 56% der befragten Architekten neue Aufträge hereinholen (Vorquartal: 61%). Deutschlandweit berichteten erneut 57% der Architekturbüros über Vertragsabschlüsse.
Mit dem Auftragsbestand von Anfang Juli 2014 werden die Architekturbüros 6,5 Monate beschäftigt sein (Anfang April 2014: 6,7 Monate). Bundesweit stiegen die Auftragsreserven im Verlauf des 2. Quartals 2014 leicht von 6,3 auf 6,4 Monate. Gemessen an den gesamtdeutschen Auftragspolstern kann die Auftragslage in Rheinland?Pfalz somit als leicht überdurchschnittlich eingestuft werden.
Archivbeitrag vom 02.10.2014