Termin:
12. März 2019 09:30 Uhr
- 17:00
Uhr
Teilnehmergebühr:
210,00 €
Veranstalter:
TU Kaiserslautern, FB Raum- und Umweltplanung, Lehrstuhl für Öffentliches Recht
Veranstaltungsort:
Veranstaltungshalle - Veranstaltungszentrum Gartenschau Kaiserslautern
Flächenverknappung, Nachverdichtung und Nutzungsmischung (gefördert durch die Einführung der Urbanen Gebiete gem. § 6a BauNVO) sind die Folgen des Vorrangs der städtebaulichen Anforderungen zur Nutzung vorhandener Innenentwicklungspotentiale (§ 1 Abs. 5 S. S. 3 i. V. mit § 1a Abs. 2 BauGB) einerseits und der raumordnungsrechtlichen Vorgabe der Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme im Außenbereich (§ 2 Abs. 2 Nr. 6 S. 3 ROG) andererseits. Es entstehen dadurch aber wiederum Nutzungskonflikte und Folgenwirkungen, welche hier und dort Veranlassung zur planerischen Korrektur des Primats der städtebaulichen Innenentwicklung geben (z. B. zur Einhaltung der Luftreinhalte- und Lärmgrenzwerte, zur Wahrung aus stadtklimatischen Gründen notwendiger Grünanteile und zum Schutz vor Hochwasser). Die Überplanung des Bestands mittels der dafür vorgesehenen städtebaulichen Planungsinstrumente ist vor diesem Hintergrund eine unerlässliche Notwendigkeit und Herausforderung zugleich.
Die Fach- und Weiterbildungsveranstaltung richtet sich an alle Fachdisziplinen, die mit der Umsetzung des Vorrangs der Innenentwicklung der Kommunen befasst oder die davon betroffen sind, insbesondere Stadt-, Landes- und Regionalplaner, Kommunalverwaltungen und Planungsbüros, Rechtsanwälte und Richter, aber auch Bauträger und Bauunternehmen sowie Investoren.
Mehr Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier: MEHR