Die befragten Architekten bewerteten ihre aktuelle Auftragslage etwas weniger günstig als in der Vorperiode. 38% der Umfrageteilnehmer bezeichneten ihre Auftragssituation als „gut" (Vorquartal: 41%); der Anteil der negativen Meldungen sank etwas weniger stark von 15 auf 13%. Deutschlandweit waren die Befragten mit ihrer derzeitigen Lage zufriedener. Die teilnehmenden Architekturbüros blickten erneut skeptischer in die nahe Zukunft. Inzwischen schätzte ein Viertel der Befragten seine zukünftige Auftragssituation als „eher ungünstiger" ein - nach 18% im vorangegangenen Quartal. Der Anteil der zuversichtlichen Stimmen reduzierte sich zudem geringfügig von 10 auf 9%.
Im 3. Quartal 2014 verzeichneten 47% der befragten Architekturbüros neue Verträge (Vorquartal: 56%). Die gesamtdeutsche Abschlussquote verringerte sich von 57 auf 53%. Die Reichweite der Auftragspolster verkürzte sich bis zum Beginn des 4. Quartals 2014 von 6,5 auf 6,2 Monate. Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland betrug 5,9 Monate (Vorquartal: 6,4 Monate). Gemessen an den gesamtdeutschen Auftragsreserven kann die Auftragslage in Rheinland?Pfalz als überdurchschnittlich bezeichnet werden.
Archivbeitrag vom 22.01.2015
