Spielplätze - Orte und Räume als Bewegungs- und Spielräume
für Kinder und Jugendliche

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Standortqualitäten, städtebauliche Einordnung | Raum- und Gestaltqualitäten | Alternativen: Spielen und Bewegen überall - quer gedacht | Zwischenräume / Vernetzungsqualitäten / bespielbare Wege für alle Generationen | Nachhaltigkeit | Was macht Kinder sicher? | Beispielprojekte

Seminar:
23032

Termin:
20. Juni 2023 09:00 Uhr - 17:00 Uhr

Referent:
Dipl.-Ing. Dirk Schelhorn, Landschaftsarchitekt, Frankfurt

Teilnehmergebühr:

150,- € / 185,- € Gäste

Veranstalter:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6 55118 Mainz


Es ist möglich, städtische Räume und Spielflächen eindeutig zugunsten von Kindern anzubieten. Gerade die letzten Monate haben aufgezeigt, wie wichtig gute Freiräume für Kinder sind, welche enorme Bedeutung sie haben.  

Kinder müssen einfach „raus“ und dafür geeignete und erreichbare Räume vorfinden. Dabei spielen Argumente zur gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine entscheidende Rolle. Es gilt, den öffentlichen Raum, insbesondere Spielbereiche und Grünanlagen, aus der Perspektive von Kindern zu gestalten, Bewegungsabläufe zu ermöglichen und in kreativen Prozessen Flächen in der Kommune zu gestalten, in denen Kinder nicht nur Möbel und Geräte abspielen, sondern experimentell eigene Abenteuer erleben können.

Spielplätze sind dabei besonders beachtenswert und für Kinder die legitimierten Räume in den Kommunen. Sie bieten aber bei Weitem nicht genug Flächen, um gesund aufwachsen zu können. Kinder benötigen zusätzlich zusammenhängende Bewegungs- und Begegnungsräume. Sie brauchen Flächen, die sie für sich allein beanspruchen dürfen, aber auch offene Räume für Begegnungen mit anderen Generationen - zusätzlich zu den Spielplätzen. Alle Orte können mithelfen, dass Kinder in den urbanen Räumen sichere Spiel- und Bewegungsräume zum Experimentieren vorfinden. Auf Spielplätze allein ist der Nutzungsdruck enorm groß. Spielplätze gelten auch als Ausgleichsflächen für freie Spiel- und Bewegungsräume, die durch die Verdichtung und den immer noch zunehmenden Autoverkehr verloren gehen. Diese Ausgleichsflächen entsprechend der Länderbauordnungen benötigen ebenso eine hohe Qualität, die es gilt, in den Bau- und Investorenausschreibungen festzuhalten. Darüber hinaus scheinen auch Sicherheitsfragen in vielen Fällen die kreative Kraft einzuengen.

  • Kultur des gesunden Aufwachsens
  • Standortqualitäten, städtebauliche Einordnung
  • Raum- und Gestaltqualitäten
  • Alternativen: Spielen und Bewegen überall - quer gedacht
  • Zwischenräume / Vernetzungsqualitäten / bespielbare Wege für alle Generationen
  • Was macht eigentlich der Rollator auf dem Spielplatz?
  • Nachhaltigkeit
  • Nachschlag: Was macht Kinder sicher?
  • Beispielprojekte (u. a. 'alla hopp!' und weitere Bewegungsanlagen)
  • Beteiligung von Kindern
     

Zur Information:
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Landschaftsarchitektur – Stadtplanung