22. Februar 2021

ISB fördert Neubau von über 2.800 Wohneinheiten

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat ihre Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 präsentiert. Trotz Pandemie hat sich im vergangenen Jahr das Volumen zur Förderung von Mietwohnungen fast verdreifacht. Dagegen bleiben Darlehen im Wohneigentumsprogramm aufgrund der Unsicherheit in der Corona-Krise weniger stark nachgefragt.

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat im vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 18 Prozent auf insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro gesteigert. Die Anzahl der ausgesprochenen Zusagen ist aufgrund der Bearbeitung der Corona-Hilfsprogramme von Bund und Land um das 25-fache angestiegen.

Auch im Bereich soziale Wohnraumförderung ist ein Anstieg festzustellen: Mit den Programmen des Landes wurde die Anzahl der geförderten Wohneinheiten auf insgesamt 2.848 (Vorjahr: 2.560) gesteigert. Das Fördervolumen konnte auf 337,7 Millionen Euro (Vorjahr: 232,8 Millionen Euro) erhöht werden.

„Damit hat die ISB das bislang höchste Zuschuss- und Kreditvolumen in der sozialen Wohnraumförderung bewilligt“, sagte Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg, anlässlich der Pressekonferenz der ISB zum Jahresauftakt.

Das Volumen zur Förderung von Mietwohnungen ist im vergangenen Jahr einschließlich Tilgungszuschüssen und Erwerb von Belegungsrechten auf 199,1 Millionen Euro fast verdreifacht worden. Damit wurde die Schaffung von 1.751 geförderten Wohneinheiten (Vorjahr: 1.007 Wohneinheiten) realisiert, was einen Rekordwert darstellt.

Gründe für die Rekordzahlen waren laut Weinberg die Einführung und Ausweitung der Tilgungszuschüsse für Förderprogramme. Zum Erfolg haben außerdem die Kooperationsvereinbarungen beigetragen, die das Ministerium mit bisher fünf Städten geschlossen hat, um die Situation auf den angespannten Wohnungsmärkten zu entlasten und dort den geförderten Wohnungsbau anzukurbeln.

Erwartungsgemäß waren die Darlehen im Wohneigentumsprogramm aufgrund der Unsicherheit in der Corona-Krise weniger stark nachgefragt: Mit 129,1 Millionen Euro ( minus 15 Prozent) wurden 1.089 selbst genutzte Wohneinheiten gefördert (Vorjahr 1.537 Wohneinheiten).

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